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Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden: Radikale Klimaschützer kleben sich an „Sixtinischer Madonna“ fest

Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden: Radikale Klimaschützer kleben sich an „Sixtinischer Madonna“ fest

Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden: Radikale Klimaschützer kleben sich an „Sixtinischer Madonna“ fest

Die „Sixtinische Madonna“ (Mitte) in der Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden: Das prunkvolle Altarbild stammt aus dem 16. Jahrhundert
Die „Sixtinische Madonna“ (Mitte) in der Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden: Das prunkvolle Altarbild stammt aus dem 16. Jahrhundert
Die „Sixtinische Madonna“ (Mitte) in der Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden: Das prunkvolle Altarbild stammt aus dem 16. Jahrhundert Foto: picture alliance / Matthias Hiekel / dpa
Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden
 

Radikale Klimaschützer kleben sich an „Sixtinischer Madonna“ fest

Um den Druck auf Gesellschaft und Politik zu erhöhen, kleben sich Anhänger des „Aufstands der letzten Generation“ nicht mehr nur auf Fahrbahnen fest. Zwei radikale Klimaschützer leimten sich in Dresden nun an ein über 500 Jahre altes Gemälde. Ein Video dokumentiert die Aktion.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

DRESDEN. Zwei Anhänger des „Aufstands der letzten Generation“ haben sich in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden an die „Sixtinische Madonna“ des italienischen Künstlers Raffael geklebt. „Wir befinden uns in einer nie dagewesen Krise. Die Klimakatastrophe wird uns, wenn wir nicht sofort massiv umlenken, wahrscheinlich umbringen“, schrieb die Gruppe am Dienstag auf Twitter. Aus diesem Grund müsse der tägliche Ablauf auch in der Kunst unterbrochen werden.

Es sei an der Zeit, friedlichen Widerstand zu leisten und „diese Krise unmißverständlich bewußt zu machen“. Menschen auf der ganzen Welt hätten insbesondere die zwei kleinen Engel auf dem Werk aus der Hochrenaissance schon einmal gesehen.

Dazu teilte der „Aufstand der letzten Generation“ ein Foto von den beiden radikalen Klimaschützern vor dem Gemälde, aus dem 16. Jahrhundert, das 1754 nach Dresden kam. Ihre Hände befestigten die beiden am prunkvollen Goldrahmen des Altarbildes.

Video zeigt an „Sixtinischer Madonna“ festgeklebte Klimaschützer

Auch ein von der Gruppe angehängtes Video zeigt die Aktion. „Wir müssen jetzt Widerstand leisten, gegen einen gesellschaftlichen Kurs, der selbstzerstörerisch. Die sächsische Schweiz hat wochenlang gebrannt. Ihr gießt immer weiter Öl ins Feuer“, fordert die junge, an dem Bild festgeklebte, Frau darin. „Während wir hier im Museum sind, ist die Klimakatastrophe in vollem Gange. Schon jetzt sterben Menschen. Menschen leiden Hunger“, warnt ihr Mitstreiter.

Ein Mann, der vermutlich ein Mitarbeiter des Museums ist, fordert die beiden auf, die Gemäldegalerie zu verlassen und die Parolen einzustellen. Zudem nimmt er ihnen ein Banner aus der Hand. Die Polizei räumte schließlich das gesamte Museum, welches zunächst mehrere Stunden geschlossen blieb, mittlerweile aber wieder geöffnet ist. Die Beamten nahmen die radikalen Klimaschützer indes in Gewahrsam. (zit)

Die „Sixtinische Madonna“ (Mitte) in der Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden: Das prunkvolle Altarbild stammt aus dem 16. Jahrhundert Foto: picture alliance / Matthias Hiekel / dpa
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