Das zitierte „Arrangement zwischen Glauben und Wissen … zwischen Christentum und Aufklärung“ ist eine wohlfeile Lüge und keine kulturell-zivilisatorische Leistung.

Nachdem die Kirche nicht mehr die Macht hatte Andersdenkende zu ermorden, weil eine ihrer primitiven orientalischen Lügen nach der anderen zerplatzte einigte man sich als Hure des Staates auf folgendes Geschäftsmodell:

“ Ihr macht Sie arm (Staat) und wir halten sie dumm (Kirche). Und so lässt sich das Pfaffentum von einem völlig atheistisch – nihilistischen Staat großzügig alimentieren.

Roland Baader hat es so formuliert:

„Es ist auch kein Zufall, daß in den sozialistischen Wohlfahrtsstaaten Europas die Kirchen leer geworden sind, sowie persönliches Mitleid und private Karitas dem „sozial“-kleptokratischen Umverteilungsbefehl des Staates gewichen sind. […] Leider ist dieser Zusammenhang den modernen Politpfaffen unbekannt oder fremd geworden. Theologie versteht sich heute weitgehend als Götzendienst am Sozialstaat und als Zuhälterlehre für die große Hure Wohlfahrtsdemokratie.“

Das Zeitalter der Philosophen, der weißen weisen alten Männer, geht wohl seinem Ende entgegen. Im intellektuellen Müßiggang, gefördert von der Arbeitskraft und den Steuern anderer, Konzepte zu entwickeln die „für alle“ eine bessere, gerechtere Welt herbeiphantasieren (und das sehr lebhaft ausschmücken), die aber letztlich „Armut für Alle und Macht für wenige“ bedeuten, das kommt heute nur bei Müßiggängern gut an.

Die Philosophen verdanken ihren (aktuell noch) guten Ruf meist der Tatsache, dass man ihre Konzepte als reine Gedankengebäude verstehen, aber nicht umsetzen musste. Der „Philosoph“ der gerade im Wirtschaftsministerium eine Ökobombe nach der anderen zündet, alles Lebendspendende im Fanatikerwahn bis auf die nackte Erde niederbrennt, wird den künftigen Ruf von Philosophen wohl auf das Niveau von ehemaligen KZ-Wärtern, Menschenhändlern und Zuhältern absenken.