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Rundumschlag: Schauspieler Horst Krause rechnet mit Multikulti ab

Rundumschlag: Schauspieler Horst Krause rechnet mit Multikulti ab

Rundumschlag: Schauspieler Horst Krause rechnet mit Multikulti ab

Multikulti
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Der Schauspieler Horst Krause hält nichts von Multikulti Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO
Rundumschlag
 

Schauspieler Horst Krause rechnet mit Multikulti ab

Der Schauspieler Horst Krause hält nichts von Multikulti. Er wirbt dafür, sich wieder mehr auf die deutsche Kultur zu konzentrieren. Amerikanisierung findet er furchtbar. Und wem es in Deutschland nicht gefällt, der soll eben gehen.
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BERLIN. Der Schauspieler Horst Krause hat anläßlich seines neuen Films „Krüger aus Almanya“ mit der Multikulti-Ideologie abgerechnet. Er sehe Einflüsse aus anderen Kulturen nicht als Bereicherung und sei gegen Multikulti, sagte Krause der Neuen Osnabrücker Zeitung.

„Ich finde es schon schön, wenn sich die verschiedenen Kulturen annähern, aufeinander zugehen, mit Toleranz, aber ich bin gegen Vergewaltigung. Wenn ich in Neukölln rumlaufe, denke ich, es wäre Fasching, weil alles vermummt und verkleidet ist“, kritisierte Krause, der unter anderem durch die Rolle des Polizeihauptmeisters Horst Krause im „Polizeiruf 110“ bekannt geworden ist.

Bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film hätten beispielsweise drei 14jährige Türken in Neukölln nach Zigaretten gefragt. Da habe ein Kollege zu ihnen gesagt, sei seien zu jung zum Rauchen. Ihre Antwort sei gewesen: „Scheiß Deutsche“. Da hätte er am liebsten die Eltern gerufen und sie gefragt, warum ihre Kinder so etwas sagten. Schließlich falle der Apfel nicht weit vom Stamm, erzählte Krause dem Blatt.

„Amerikanisierung ist furchtbar“

Horst Krause als Polizeihauptmeister im Polizeiruf 110 Foto: picture alliance/dpa
Horst Krause als Polizeihauptmeister im Polizeiruf 110 Foto: picture alliance/dpa

Überhaupt finde er, daß viele Vergehen in Deutschland zu schwach bestraft würden. Vielmehr müsse knallhart gesagt werden: „Paß auf, du fühlst dich hier nicht wohl. Wir möchten uns von Dir verabschieden!“, forderte der Schauspieler. Nicht alle, die nach Deutschland kämen, wollten auch das Beste für dieses Land, sondern manche nur das Beste für sich. Hier müßten Grenzen gesetzt werden.

Insgesamt forderte Krause, sich mehr auf die eigene Kultur zu konzentrieren. Das müsse auch nicht lauthals geschehen, sondern es genüge, es zu fühlen. „Furchtbar“ fände er dagegen die Amerikanisierung in Deutschland. „Da laufen die Jugendlichen auf einmal mit Hosen rum, die ihnen bis in die Kniekehlen hängen. Wo kommt das her? Das kommt aus Amerika, weil den Gefangenen dort im Gefängnis die Gürtel abgenommen werden und dann rutschen die Hosen. Und das wird auf einmal Mode. Es wird nicht nachgedacht.“

Jugendliche sollten statt dessen lieber in der Schule wieder deutsche Volkslieder und Gedichte lernen. „Wenn das bei uns nicht mehr gelehrt wird, wird man es uns auch nicht glauben, daß wir eine wunderbare Kultur haben.“ Kritik äußerte Krause an „bestimmten Völkern“, die in Deutschland lebten und sehr aufdringlich mit ihrer Kultur umgingen.

„Sarrazin liegt nicht ganz falsch“

„Wenn ich in einem Land lebe, in dem ich nicht geboren bin, muß ich doch ein bißchen neugierig auf die Kultur sein und mich mit ihr beschäftigen.“ Wenn er zum Beispiel an Berlin-Neukölln denke, dann komme er zu dem Schluß, daß Thilo Sarrazin mit der Aussage „Deutschland schafft sich ab“ nicht ganz falsch liege.

Krause nahm zudem auch die islamkritische Bewegung Pegida in Schutz. Bei den Protesten in Dresden dürfe nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden. Es gebe durchaus eine Ursache dafür, daß sich Pegida entwickelt habe. Mit dieser müsse man sich beschäftigen. „Aber da sind unsere politischen Verantwortlichen lammfromm.“ Das, worum es Pegida gehe, dürfe nicht von vornherein abgetan werden, riet Krüger. (krk)

Der Schauspieler Horst Krause hält nichts von Multikulti Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO
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