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Heute ist Sarrazin-Tag

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Für ein Buch, das heute erst vorgestellt wird, hat „Deutschland schafft sich ab“ schon verdammt viel Staub aufgewirbelt. Es bewahrheitet sich mal wieder ein chinesisches Sprichwort: „Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.“ Wenn es nicht so schwer wäre, Thilo Sarrazin abzusetzen, die Herrschenden hätten ihn längst aus dem Sattel geworfen.

Die Kanzlerin würde ihn am liebsten bei der Bundesbank rauswerfen, Berlins CDU-Chef Frank Henkel findet seine Thesen „menschenverachtend“. Auch Maria Böhmer, Guido Westerwelle und Karl-Theodor zu Guttenberg konnten nicht widerstehen und distanzierten sich von dem Sozialdemokraten.

Sarrazin reagierte gelassen: Die Kanzlerin sei zur besten Werberin für sein Buch geworden, freute er sich gestern. Das ist aber noch nichts gegen seine eigenen Genossen, die ihn am liebsten teeren und federn würden und bereits die SPD-Statuten nach einer Regelung durchforsten, die solche mittelalterlichen Foltermethoden bei „Rassisten“ und „Nazis“ vielleicht doch zuläßt.

Total weltfremd oder ideologisch verblendet

Natürlich wird Thilo Sarrazin von den Zeitgeistmedien nur entstellt wiedergegeben und auf den ethnischen-kulturellen Aspekt seiner Aussagen reduziert. (Das Unwort „Rasse“ zu verwenden, wurde ihm übrigens vom Verlag verboten.) Dabei handelt sein Buch im Kern von zwei Dingen: dem langsamen Aussterben der Deutschen einerseits und der Vermehrung der Unterschicht, die zu einem erheblichen Teil aus türkisch-arabischen Migranten besteht, andererseits.

Das politisch korrekte Publikum regt sich vor allem darüber auf, daß er Intelligenz als erblich charakterisiert. Dabei weiß doch jedes Kind: Dumme Eltern kriegen dumme Kinder, schlaue Eltern kriegen schlaue Kinder, durchschnittliche Eltern kriegen durchschnittliche Kinder. Und Ausnahmen bestätigen die Regel. Nur Leute, die total weltfremd oder ideologisch verblendet sind, können das ernsthaft bestreiten.

Sarrazins Argumente lassen sich schwer oder gar nicht widerlegen. Jeder Absatz ist ein Kracher, eine neue Wahrheit. Er bombardiert den Leser mit einem Feuerwerk an Tabellen, die belegen, daß wir immer dümmer und ärmer werden und eines Tages aussterben, wenn sich nichts ändert. Sarrazin rechnet übrigens – auch wenn er einige Vorschläge unterbreitet – nicht wirklich damit, daß dies passiert.

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