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Von Mutter Teresa fasziniert

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Wie sehr katholische Heilige auch Nichtchristen begeistern, wurde mir durch folgende Tatsache bewußt: Vor einigen Jahren gründeten Muslime in unserer Stadt einen Verein, den sie nach der katholischen Ordensfrau Mutter Teresa benannten. Dieser Verein möchte in Albanien humanitäre Hilfe leisten.

Daß dieser Verein bei vielen Spendern suggeriert, sie würden hier eine katholische Einrichtung unterstützen ist die eine Sache. Der Name „Mutter Teresa“ ist leider rechtlich nicht geschützt. Andererseits machen diese Vereinsgründung durch Nichtchristen und der große Spendenzufluß deutlich, welch große Wertschätzung Anjeze Gonxhe Bojaxhiu, wie die am 19. Oktober 2003 seliggesprochene Ordensfrau mit bürgerlichem Namen heißt, heute weltweit genießt.

Am 26. August 1910 wurde die Albanerin auf dem Gebiet des heutigen Mazedonien geboren. Sehr früh schon trat sie in den Orden der Loretoschwestern ein, wurde Lehrerin und Schulleiterin. Eine Fahrt nach Indien im Jahr 1946 bewirkte die Erkenntnis, sie müsse Christus noch stärker nachfolgen und ihm in den Ärmsten der Armen dienen. 1950 gründete sie den Orden der „Missionarinnen der Nächstenliebe“, der heute über 3.000 Ordensschwestern zählt.

Als moralische Autorität weltweit geschätzt

Mutter Teresa wurde schon zu Lebzeiten als moralische Autorität weltweit geschätzt und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem 1979 den Friedensnobelpreis. Wer jedoch in dieser Frau nur eine charismatische Sozialarbeiterin sieht, hat sie gründlich mißverstanden. Bevor sie täglich zu ihrem schweren Dienst auf die Straßen Kalkuttas ging, hielt sie mit ihren Schwestern eine Stunde lang Anbetung vor dem Allerheiligsten. Daraus schöpfte sie ihre Kraft.

Als ihr einmal ein Journalist sagte „Ich würde das, was sie tun, nicht einmal für eine Million Dollar tun.“, erwiderte sie lapidar „Ich auch nicht.“
Ihr ganzer Dienst war motiviert von einer tiefen Liebe zu Jesus Christus und das obwohl sie, wie durch die jetzige Veröffentlichung ihrer Tagebücher bekannt wurde, keinerlei innerliche Tröstung erhielt und über viele Jahre hindurch das erleben musste, was die christlichen Mystiker die „dunkle Nacht“ nennen. Schon damit widersprach sie der heutigen Zeitgeist-Religion, die behauptet, man bräuchte nur zu beten, wenn einem danach ist, und es ginge beim Beten hauptsächlich um ein inneres Gefühl.

Und natürlich hat Mutter Teresa dem Zeitgeist noch in manch anderen Punkten widersprochen. So wies sie oftmals hin auf die heute verloren gegangene Ehrfurcht, verurteilte aufs Schärfste das Unrecht der Abtreibung und sprach sich deutlich gegen die Antibabypille aus. Mutter Teresa darf wirklich als Gewissen unserer Gesellschaft betrachtet werden.

Zu ihrem hundertsten Geburtstag sage ich: Danke, Mutter Teresa! Selige Mutter Teresa bitte für unser Land und unser Volk, daß es sich wieder auf sein christliches Fundament besinnt!

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