Sein und Zeit · Ritual vor dem Zubettgehen Es war der nette Blickfang des Arbeiter- und Bauernstaates und siegte sogar im Kampf gegen den Klassenfeind. Seit 60 Jahren lieben Millionen Kinder das Sandmännchen und schalten allabendlich den Fernseher ein, wenn es heißt: „Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht soweit“.
Sein und Zeit · Das Private wird politisch Feministische Pornos sollen die Branche „gerechter“ machen. Frauen sollen nicht länger wie Gebrauchsstücke rüberkommen, die immer wollen und alles mit sich machen lassen. Die links-feministischen Drehbücher sind dabei auch politisch korrekt. Jede Ethnie und jede soziale Klasse soll sich repräsentiert sehen, ebenso wie die LGBTQ-Community.
Sein und Zeit · Revival schreibt man mit Ei Eierlikör und hip, das klingt wie „modischer Feinrippschlüpfer“, es schließt sich eigentlich aus. Wohl kaum einem Getränk klebte Jahrzehntelang das Image vom tantenhaften Kaffeekränzchen und onkelhafter Schrankwandminibar an – jedoch: völlig zu Unrecht.
Sein und Zeit · Griff nach dem Unesco-Stern Weihnachtssterne hängen in der Adventszeit, aber auch danach in vielen europäischen Städten und insbesondere evangelischen Kirchen. Haben sie 25 Zacken, dann handelt es sich um Herrnhuter Sterne, entstanden in der Manufaktur der gleichnamigen Brüdergemeine in der Oberlausitz.
Sein und Zeit · Noch einmal das Meer sehen Weihnachten ist die Zeit vieler Wünsche. Doch manche haben nur noch einen Wunsch – den letzten. Für sie hat der Arbeiter-Samariter-Bund den „Wünschewagen“ ins Leben gerufen. Noch einmal die Nordsee sehen, noch einmal in Stadion zum Fußballverein, noch einmal an den Ort der Kindheit zurückkehren: Die Initiative erfüllt Todkranken ihre letzten Wünsche.
Sein und Zeit · Ein packender Einblick in die Welt der Zwangsehen Zwangsehe und sexuelle Selbstbestimmung der Frau sind immer wieder auftauchende Themen in der Auseinandersetzung mit dem Islam. Gewalt, Diskriminierung und Demütigung sind an der Tagesordnung. Der Spielfilm „Mustang“ gewährt nun einen fesselnden Einblick in das Innenleben einer von Frauenverachtung geprägten Kultur.
Sein und Zeit · Die immer lacht Zu lachen gibt es nicht sehr viel. Zeit etwas dagegen zu tun, dachte sich wohl die im holsteinischen Heide lebende Kerstin Ott und komponierte ein bezauberndes Stück Musik. Fast fünf Millionen mal wurde der Song auf Youtube bereits angesehen.
Sein und Zeit · Ganz Amerika im Football-Fieber Das Endspiel des 50. Super Bowl: Die Denver Broncos treffen auf die Carolina Panthers. Eintrittskarten gibt es ab 500 Dollar, in der Halbzeitshow treten Coldplay und Beyoncé auf. 30 Sekunden Werbeplatz kosten rund fünf Millionen Dollar – ein Spektakel der Superlative.
Sein und Zeit · Eine Trotz- und Trutzfigur Er wurde verspottet, ausgelacht und der Lächerlichkeit preisgegeben. Doch Achim Mentzel reagierte stets mit einem entwaffnenden Humor. Anders als dem abgehobenen Kulturbetrieb lag ihm die Provinz am Herzen. Am Montag verstarb die personifizierte Ostalgie. Achim mach’s gut. Du warst ein Guter!
Sein und Zeit · Der Tondichter des Nordlands Vor 150 Jahren wurde der finnische Komponist Jean Sibelius geboren. Seine Musik verkörperte die totale Antimoderne. Der Finne verstand das Komponieren als organischen, evolutionären, nicht dialektisch-logischen Vorgang.
Sein und Zeit · Im Urzeitkrebsgang Vor 40 Jahren erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift „Yps“. Noch heute findet das Magazin reißenden Absatz vor allem bei den Erwachsenen bei denenen alte Kindheitserinnerungen geweckt werden.
Sein und Zeit · Preßburg ist eine Auszeichnung Von Wien fährt kein Zug nach Brünn, sondern nach Brno. Und statt Preßburg sagt man Bratislava. Der Mathematiker Rudolf Taschner lästert in seiner Kolumne „quergeschrieben“ über Österreichische Sprachbefindlichkeiten.
Sein und Zeit · Mit anderen Worten Auch 2015 wird ein ereignisreiches Jahr werden. Die JUNGE FREIHEIT präsentiert schon jetzt einige Nachrichten, die es so zwar nicht geben wird – aber vielleicht so ähnlich. Ein nicht ganz unernst gemeinter Ausblick.
Sein und Zeit · Hier darf ein Mann noch Mann sein Politisch inkorrekter geht es kaum: Beim Interview im Laden hat der eine Besitzer eine Büchse Bier in der Hand, der andere zieht genüßlich an seiner Zigarette. Der Schorem-Barbershop in Rotterdam ist das wahrscheinlich kultigste Friseur-Geschäft Europas.