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Ermittlungen des Generalbundesanwaltes: Spionageverdacht bei der AfD: Die Warnungen wurden mißachtet

Ermittlungen des Generalbundesanwaltes: Spionageverdacht bei der AfD: Die Warnungen wurden mißachtet

Ermittlungen des Generalbundesanwaltes: Spionageverdacht bei der AfD: Die Warnungen wurden mißachtet

Alice Weidel (l), Fraktionsvorsitzende der AfD, und Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, geben zu Beginn der Sitzung ihrer Bundestagsfraktion am 23.04.2024 ein Pressestatement.
Alice Weidel (l), Fraktionsvorsitzende der AfD, und Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, geben zu Beginn der Sitzung ihrer Bundestagsfraktion am 23.04.2024 ein Pressestatement.
Die AfD-Fraktionsvorsitzenden und Bundessprecher Alice Weidel (l) und Tino Chrupalla nehmen zu Beginn der Sitzung ihrer Bundestagsfraktion Stellung zu den Vorwürfen gegen den AfD-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl, Maximilan Krah. | Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld, Montage JF
Ermittlungen des Generalbundesanwaltes
 

Spionageverdacht bei der AfD: Die Warnungen wurden mißachtet

Die Desinformationskampagnen gegen die AfD laufen nicht erst seit „Correctiv“ auf Hochtouren. Doch die Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter von EU-Spitzenkandidat Krah sind von einem anderen Kaliber. Die AfD sollte keinen Zweifel aufkommen lassen, für was das „D“ in ihrem Namen steht und wessen Interessen sie vertritt. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.
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Nicht erst seit der „Correctiv“-Desinformationskampagne weiß die AfD, daß sie unter schwerem Beschuß steht. Ihre Gegner ziehen alle Register, um sie im Vorfeld von Wahlen ins Zwielicht zu rücken und ihren Höhenflug zu stoppen.

Von anderem Kaliber sind jedoch die Vorwürfe gegen die EU-Spitzenkandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron. Bei Krah wurde ein Assistent als chinesischer Spion verhaftet, gegen Bystron erhärten sich Verdachtsmomente, von russischen Stellen in Tschechien bestochen worden zu sein. Die Beschuldigungen sind nicht neu, sie waren bereits bei der Kandidatenaufstellung 2023 ein Thema – und wurden ignoriert. Nun kann die AfD den Scherbenhaufen zusammenkehren.

Junge Parteien sind Angriffsziel gegnerischer Staaten

Bei rechten Politikern steht die völlig richtige Feststellung besonders hoch im Kurs, Staaten hätten keine Freunde, sondern Interessen. Dann sollten sie eigentlich die schärfsten Sinne haben gegen die Versuchung, sich vor Interessen anderer Staaten spannen zu lassen.

Junge Parteien mit politisch unerfahrenen, nicht selten geltungsbedürftigen Politikern sind jedoch ein besonders dankbares Angriffsziel für die Dienste anderer Länder. Gerade Moskau und Peking haben das auf dem Schirm – und nutzen das aus. Beim großen Bahnhof in der russischen Botschaft oder noblen Rundreisen in China (übrigens auch in den USA!) vergißt mancher plötzlich, wessen Wohl er eigentlich zu vertreten hat. Die AfD sollte keinen Zweifel aufkommen lassen, für was das „D“ in ihrem Namen steht.

Die AfD-Fraktionsvorsitzenden und Bundessprecher Alice Weidel (l) und Tino Chrupalla nehmen zu Beginn der Sitzung ihrer Bundestagsfraktion Stellung zu den Vorwürfen gegen den AfD-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl, Maximilan Krah. | Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld, Montage JF
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