Sinkende Ansprüche: Die katastrophale deutsche Bildungspolitik
Sinkende Ansprüche: Die katastrophale deutsche Bildungspolitik
Sinkende Ansprüche: Die katastrophale deutsche Bildungspolitik
Künftigen Generationen stehen die negativen Auswirkungen der deutschen Bildungspolitik noch bevor Foto: picture alliance / PantherMedia | Andriy Popov (Symbolbild)
Mehr als zwei Dekaden nach dem PISA-Schock ist die deutsche Bildungspolitik noch schlechter geworden. Wie konnte es soweit kommen? Und welche Chancen und Gefahren bergen Künstliche Intelligenz und die Digitalisierung für den Lernerfolg junger Schüler?
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Die sog. Kompetenzorientierung zerstört nicht nur den Mathematikunterricht, sondern jedes Fach. Ich unterrichte Kath. Religionslehre und sehe seit Jahren, was da schief läuft, auch in der Lehrerausbildung. Vom Unsinn der Idee „Lehrer als Moderatoren“ ganz zu schweigen. Lehrer sollen Lehrer sein, die ihr Fach verstehen und lieben und Inhalte gut vermitteln können. Und Schüler (m/w/d ….) sollen auf die Schule gehen, die ihrer Begabung entspricht!
Ein dummes Volk regiert sich leichter. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Die Illegalen, die kein Bleiberecht haben, oder die Legalen, die wieder zurück müssen, müssen ihre Kinder auch in deutsche Schulen schicken und schon ist das Niveau unten.
In den USA läuft das heute schon so : Die Elite schickt ihre Kinder in Privatschulen, die wollen nicht mit dem Pöbel zusammen unterrichtet werden. Herr Habeck und viele andere Politiker tun es ihnen gleich, schicken sie sogar ins Ausland zur Schule. Welch eine Spritverschwendung !
Ich hätte nie gedacht, daß ich das mal sage aber Margot Honecker hat dafür gesorgt, daß der Durchschnittsschüler gut gebildet die Schule verlassen hat. Das mit dem Rotlicht stimmt auch nicht, ich bin ja auch kein Roter geworden.
Das deutsche Volk zu verblöden hat System !
Trotz des politischen ideologischen Überbaus war die DDR in vielerlei Hinsicht geradezu konservativ. Bildungswesen und Kultur waren ( bis auf gewisse klar sozialistisch ausgerichtete Botschaften) auf einem viel höheren Niveau als in der heutigen BRD, hab ich mir als Jahrgang ’84 zumindest von Eltern und Großeltern sagen lassen. Die DDR hat einen politischen Sozialismus gepredigt, aber nicht eine soziale und kulturelle Zerstörung des eigenen Volkes.
„Die DDR hat einen politischen Sozialismus gepredigt, aber nicht eine soziale und kulturelle Zerstörung des eigenen Volkes.“
Richtig, und immer wieder zu vergegenwärtigen.
Zerstörung des eigenen Volkes: also offensichtlich Selbstzerstörung aus Selbsthaß.
Aber das eigene Volk wird von den Zerstörern selbst nicht als Teil ihres Selbst erfahren, sondern als etwas, das daraus vertrieben werden soll. Man will von sich loskommen. Die Energie dazu liefert die antifaschistische Wut. Man lasse sich besser nicht unnötig provozieren. Als Macht wohl, aber an und für sich sind die Chaoten nicht ernst zu nehmen.
Das Fatale ist, dass sich die – pardon – Verblödung Deutschlands auf zwei Ebenen vollzieht: massenhafter Import bildungsferner Schichten und Senkung der Bildungsstandards. Das hängt zwar zum Teil voneinander ab, aber eben nur zum Teil, weil es leider auch die Privatschulen betrifft. Bei letzteren kommt erschwerend hinzu, dass es viele Lehrkräfte an die staatlichen Schulen zieht, weil man nur dort verbeamtet wird. So hat man an deutschen Privatschulen oft einen Lehrermangel und eine hohe Fluktuation, weil viele Lehrkräfte nur auf den für sie lukrativen Wechsel auf eine staatliche Schule warten.
Fazit: auch der Wechsel an eine Privatschule erfüllt oft nicht die Wünsche leistungsbereiter Schüler. Man hat dort zwar nicht den Ärger mit den ‚Segnungen‘ der multikulturellen Gesellschaft. Dafür schlägt man sich mit demotivierten Lehrern und den Früchtchen der oft linksgrün wählenden latte-macchiato-Gesellschaft herum.
„Ein dummes Volk regiert sich leichter.“
Ich glaube eher, dass die schlechte Bildungspolitik mit der „Gutmenschlichkeit“ zusammenhängt, die schon lange ihr Unwesen treibt und auch von der Lehrergewerkschaft GEW angetrieben wird.
Früher war wichtig, was Schulen tun müssen, um Schülern viel Wissen und Können beizubringen – vor allem in den Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Allmählich setzte sich dann die Frage durch, ob das Leistungsprinzip nicht zu streng und ungerecht sei. Außerdem hätten die Lehrer zu viel Macht. Mit ihren Strafmaßnahmen, Zensuren und verbindlichen Schulempfehlungen bestimmten sie zu sehr die Schülerlaufbahnen.
Also bekamen die Eltern so viele Mitsprache- und Entscheidungsrechte, dass Lehrer heute weitgehend „entmachtet“ sind.
Bildungspolitische Änderungen wurden zu einer Gerechtigkeitsfrage im Hinblick auf lernschwache Schüler. Deshalb wurde das Lernniveau ständig gesenkt, Zensurengebung weitgehend abgeschafft und das „elitäre“ 3-gliedrige Schulsystem (mit zusätzlichen Förderschulen) unter Beschuss genommen. „Eine Schule für alle“ gilt heute als Inbegriff sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit, egal was sie für alle Schüler leistet.
Lösung wie in Oregon. Dort wurden Matheteste verboten, da rassistisch!
Was ist denn an einem Test im Fach Mathematik rassistisch?
Den Anfang machte Brittany Marshall. „Die Idee von 2 + 2 = 4 hat kulturelle Gründe. Als Folge von westlichem Imperialismus/Kolonisierung halten wir sie für das einzig Richtige“, twitterte die Studentin der Rutgers-Universität im vergangenen Sommer – und brach in den Vereinigten Staaten die Debatte über Mathematik, Hautfarbe und Herkunft los. Marshall, laut ihrem Profil Lehrerin, Kämpferin für sozialen Wandel und Anhängerin der Bewegung „Black Lives Matter“, machte öffentlich, was nur gelegentlich und verhalten in Schulverwaltungen und bei Bildungskonferenzen diskutiert wurde: die These, dass nichtweiße Schüler in Mathematik benachteiligt würden, da sich das Fach auf westliche Werte stütze. (FAZ)
Die Oregoner Fortbildungsmaterialien „A Pathway to Equitable Math Instruction. Dismantling Racism in Mathematics Instruction“ fordern:
1 The concept of mathematics being purely objective is unequivocally false, and teaching it is even much less so. Upholding the idea that there are always right and wrong answers perpetuate objectivity as well as fear of open conflict.
2 Choose problems that have complex, competing, or multiple answers. Engage with true problem solving.
Und was hat das mit … Rassismus zu tun? Nun, unterschiedliche gesellschaftliche Kulturen haben unterschiedliche historisch gewachsene Traditionen in der Frage, ob es für alles eine eindeutige Antwort gibt. Nicht alle glauben das – aus ihren eigenen guten Gründen. Im Unterricht so zu tun, als gäbe es immer, wirklich immer nur eine, DIE Antwort, blendet andere mögliche Perspektiven aus. (Friedrich-Verlag)
Es geht also um die angeblich durchgehende „Eindeutigkeit“ und „Wahrheit“ in der Mathematik als „westliches“ Konmzept, während andere Kulturen da andere Konzepte hätten. Die man akzeptieren müsse.
Es ist erschreckend, in dieser zahlebasierten Deutlichkeit zu lesen, wie ein Volk verblödet. Aber es war abzusehen. War es auch gewollt? Ein dummes Volk lässt sich viel besser manipulieren. Und ehrlich, nützliche Idioten gibt es in der Regierung schon lange.
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Künftigen Generationen stehen die negativen Auswirkungen der deutschen Bildungspolitik noch bevor Foto: picture alliance / PantherMedia | Andriy Popov (Symbolbild)