Während Deutschlands Nachbarn nach und nach alle Corona-Beschränkungen fallen lassen, zieht die Bundesregierung die Schrauben weiter an (Symbolbild) Foto: picture alliance | Christian Ohde
Während Deutschlands Nachbarn nach und nach alle Corona-Beschränkungen fallen lassen, zieht die Bundesregierung die Schrauben weiter an. Auch, um eigene Fehler nicht zugeben zu müssen. Dabei weiß niemand, ob die Pandemie nicht vielleicht schon längst vorbei ist.
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Seit Mitte Dezember wird im Intensivregister der Impfstatus von neu aufgenommenen COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen erfasst.
Für den Zeitraum vom 03.01.2022 bis 30.01.2022 (KW 1/2022 bis KW 4/2022) wurde der Impfstatus von 4.150 COVID-19-Aufnahmen gemeldet, das entspricht etwa 86,6 % der für diesen Zeitraum übermittelten Fälle (4.794) (Datenstand 01.02.2022). 49 % (2.033 Fälle) aller COVID-19-Neuaufnahmen mit bekanntem Impfstatus waren ungeimpft. Rund 12,8 % (531 Fälle) wiesen einen unvollständigen Immunschutz auf (Genesen ohne Impfung oder Teil-Immunisierung). 38,2 % (1.586 Fälle) hatten einen vollständigen Impfschutz (Grundimmunisierung oder Booster), der Anteil mit Boosterimpfung lag dabei bei ca. 15,9 % (659 Fälle).
Die Impfung schützt vor schweren Verläufen … (nicht)
Ca. 47 % der an COVID-19-Verstorbenen waren 80 Jahre und älter. Der Sterblichkeit bei den unter 70 Jährigen war gegenüber allen anderen Todesursachen weit unterdurchschnittlich. (ca. 10 % / 18 %)
Werden heute zu Entscheidungen keinen faktenbasierten Zahlen herangezogen?
Das Ganze muss juristisch Aufgearbeitet werden. Wenn der Lockdown in Bayern gesetzwidrig war, wurden die Bürger der Freiheit beraubt.Davor zittern die so Valley Politiker und wollen deswegen weitermachen wie bisher.
Es geht nicht um Fehler. Und dass die nicht offenbar werden sollen. Die könnte man durch nachgiebiges Verwässern der Maßnahmen viel besser vertuschen, als durch unnachgiebiges Anziehen. Scholz hat aber noch im Januar gegenüber dem WEF nur zu deutlich erklärt, dass Deutschland seine Pflichten in der „Pandemie“ erfüllen will. Was das heißt ist klar: Corona soll für die Umformung der Gesellschaft genutzt werden. Jetzt aber stecken Scholz & Co. fest und es sieht fast so aus, als seien sie bald eingekesselt. Die unseligen Briten, die immer alles verderben müssen, erklären die Corona-Maßnahmen für beendet, ebenso Dänemark, Finnland, Norwegen, Irland. In Spanien ist es nur noch eine „Grippe“. Unwillkürlich kommen einem die Bilder der deutschen Armee im Russlandfeldzug in den Sinn. Hoffentlich nur dauert es dieses Mal nicht noch so lange bis zur Kapitulation. Davor haben sie nämlich Angst: Dass dann alles ihre Schandtaten und Absprachen nach und nach herauskommen.
Teil 2.
Da es hieß, alle Korona-positive müssen auf irgendwelche Art der Überwachungsstation aufgenommen werden. Das war natürlich nicht immer eine Intensivstation, benötigte aber trotzdem mehrere Pfleger als sonst. Und viele Pfleger standen ebenfalls zu Hause „in der Bereitschaft“, falls jemand ausfällt. Und währenddessen waren etliche Normalstationen zu. Wo tatsächlich viele Koronapositive liegen konnten. Aber wahrscheinlich hätte es es in dem Fall kein Koronabonus pro Patient fürs Krankenhaus gegeben. Und es gab auch Bonus für die freie Betten. Na ja, klarer „win-win“ für das betroffene Krankenhaus. Von der Statistik zu schweigen, es wurden (bösartig und nicht bösartig) terminal Kranke und zufällig positiv getestete als Koronaopfer gezählt. Es wurde nicht zwischen „an“ und „mit“ unterschieden.
Wie auch immer, der Anfang der Pandemie war eine politische Entscheidung. Und so wird es auch ihr Ende sein. Der richtige Zeitpunkt dafür ist noch immer jetzt.
“ Dabei weiß niemand, ob die Pandemie nicht vielleicht schon längst vorbei ist.“
Wo ist dieser Satz vom Hauptartikel verschwunden, den finde ich persönlich am wichtigsten.
Als schon einige Jahre im deutschen Gesundheitssystem tätiger Arzt, muss ich nämlich dazu sagen, was für eine Pandemie? Wo war die genau? Abgesehen vom äußerst heißen Sommer 2018, wo ich 2-3 Wochen wirklich nichts zu tun hatte und schon deutlich vor 16:30 von der Arbeit weg konnte, was aber eigentlich als die Belohnung für die geleistete Arbeit in der Grippewelle im Winter 2017/2018 kam, wo es mit den knappen Betten echt heftig war – was aber niemanden interessierte, da es sich nur um eine ganz gewöhnliche Grippe handelte – hab ich bis jetzt noch nie so wenig belastet wie jetzt in dieser Pandemie. Und ich bin kein Einzelfall. Ich kann es mir gut vorstellen, dass es in einzelnen Krankenhäusern wirklich viel los war, aber im großen und ganzen, die Pandemie hat in Mehrheit der mir bekannten Fälle – und es sind nicht wenige – für deutlich weniger Arbeit und viel „Zwangsfrei“ gesorgt. Die entstandene Engpässe bzgl. Versorgung waren einfach politisch gemacht.
Teil 2 folgt.
Um Corona geht es schon lange nicht mehr , das ganze ist eine reine Machtdemonstration der Politik der dem Bürger so zeigen will wer an welchem Ende der Leine ist !
„Offenbar ist die Politik unfähig, eigene Fehler einzugestehen, geschweige denn sie zu korrigieren.“
Das betrifft nicht nur die Coronapolitik, sondern noch viele andere Felder, für die der Platz hier nicht reichen würde.
Es wäre interessant, zu untersuchen, woran das liegt und wo ein Ausweg liegen könnte. Eine Aufgabe für Systemtheoretiker, Politikwissenschaftler, Sozialpsychologen und Soziologen.
Aber es gibt natürlich einen großen Haufen sehr viel dünnerer Bretter, deren Durchbohren baldigen Erfolg und Ruhm verspräche, so etwas die stetig weitergehende Radikalisierung der AfD, der immer weiter zunehmende Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit der deutschen Bevölkerung, der immanente Autoritarismus der Deutschen, die Knechtung der südeuropäischen Völker durch die deutsche Europolitik, die Schuld aus der Nazizeit, aus dem Kaiserreich, aus den Befreiungskriegen usw. usf. und natürlich die segensreiche Wirkung der Immigration auf Wirtschaft, Finanzen, gesellschaftliches Leben und Demographie.
Richtig!!
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Während Deutschlands Nachbarn nach und nach alle Corona-Beschränkungen fallen lassen, zieht die Bundesregierung die Schrauben weiter an (Symbolbild) Foto: picture alliance | Christian Ohde