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Ausländergewalt: Großrazzia nach Hetzjagd auf Polizisten

Ausländergewalt: Großrazzia nach Hetzjagd auf Polizisten

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Polizeifahrzeug_Arno_Bachert_pixelio.de
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Ausländergewalt
 

Großrazzia nach Hetzjagd auf Polizisten

Nach einer Hetzjagd auf Polizisten in Aachen, reagierte der Staat mit einer Razzia. Anlaß war der Versuch eines Streifenpolizisten, einen Straftäter festzunehmen. Auch die Polizeiverstärkung mußte fliehen.
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Polizeifahrzeug: Das Aachener Ostviertel ist für die Polizei ein gefährliches Pflaster Foto: www.pixelio.de / Arno Bachert

AACHEN. Nachdem im Aachener Ostviertel Hetzjagden auf Polizisten veranstaltet wurden, reagierte der Staat mit einer Razzia über mehrere Tage. Über einen Zeitraum von fünf Tagen wurden rund um den Elsassplatz Personen und verdächtige Lokale kontrolliert. Dabei fand man in einer Sisha-Bar Drogen, mutmaßliches Drogengeld in Höhe eines vierstelligen Betrags und diverses Diebesgut, darunter einen Karton mit hundert Blanko-Zeugnissen einer Aachener Gesamtschule.

Anlaß für die jüngsten Ausschreitungen war am vergangenen Donnerstag der Versuch eines Streifenpolizisten, am Elsassplatz einen Straftäter festzunehmen. Daraufhin wurde er von einem Dutzend Ausländern über den Platz und die Schleswigstraße entlang gejagt und mit dem Tode bedroht. Als ihm fünfzehn Kollegen zur Hilfe eilen wollten, mußten sie ihrerseits vor einer inzwischen fünfzig bis sechzig Personen umfassenden Gruppe fliehen.

Kapitulation vor dem kriminellen Mob

Dieser Vorgang hatte in Aachen für eine heftige Kontroverse gesorgt. Besorgte Bürger sprachen von einer Kapitulation der Polizei vor einem kriminellen Mob und riefen zur Bildung von Bürgerwehren auf. Polizeisprecher Paul Kemen wies dagegen den Vorwurf des Versagens zurück und lobte die Zurückhaltung der Polizisten. „Der betroffene Beamte und die nachher eingesetzten Kollegen haben sich trotz der brenzligen Situation nicht von ihren Emotionen leiten lassen, sondern sehr umsichtig gehandelt“, sagte er den Aachener Nachrichten.

Es seien unter den Anwesenden viele Schaulustige gewesen. „Polizeiliche Maßnahmen darf man nicht ohne Rücksicht auf Verluste durchführen.“ Zwar räumte Kemen „eine neue Dimension“ der Gewalt ein, dennoch seien die betroffenen Bürger im Viertel „nicht schutzlos“. Obwohl der Mob aus Männern „nahezu ausnahmslos mit Migrationshintergrund“ bestand, warnte der Polizeisprecher vor einem „Generalverdacht“.

Angesichts des Aufwandes gilt die Großrazzia derzeit aber eher als Fehlschlag. Bis auf die erwähnte Sisha-Bar, in der es zu vier Festnahmen wegen des Verdachtes illegaler Einwanderung kam, gelangen keine weiteren Erfolge. „Es ist keiner da. Wir werden uns auf andere Brennpunkte konzentrieren“, sagte Polizeidirektor Christian Außem der Zeitung. Das Büro von Oberbürgermeister Marcel Philipp kündigte eine Analyse des Vorfalls an, denn „so etwas darf nicht noch einmal passieren“. (FA)

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