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Linksjugend solid: Linksextremer Jugendverband erhält öffentliche Gelder

Linksjugend solid: Linksextremer Jugendverband erhält öffentliche Gelder

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Linksjugend solid
 

Linksextremer Jugendverband erhält öffentliche Gelder

Der Jugendverband der Linkspartei, solid, erhält künftig öffentliche Fördergelder vom Bundesfamilienministerium. Bislang war dies an der Einschätzung des Verfassungsschutzes gescheitert.
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Ein Anhäger der Linksjugend solid 2009 im Wahlkampf in Berlin Foto: Imago/IPON

BERLIN. Der Jugendverband der Linkspartei, solid, erhält künftig öffentliche Fördergelder vom Bundesfamilienministerium. Wie das Neue Deutschland berichtet, einigten sich die Nachwuchsorganisation der Linkspartei und das Ministerium auf einen Vergleich.

Danach erhält solid vom Bund bis zum 30. August dieses Jahres 160.000 Euro. Diese Mittel dürfen nur zum Zweck der politischen Jugendarbeit verwendet werden. Im Gegenzug verzichtet solid auf sämtliche Anträge auf öffentliche Gelder seit 2006. Über Anträge ab dem Haushaltsjahr 2014 wird das Ministerium auf der gleichen Rechtsgrundlage entscheiden wie bei Anträgen von Nachwuchsorganisationen anderer Parteien.

Verfassungsschutz stand einer Förderung im Weg

Bislang hatte die Bundesregierung solid Fördergelder verweigert, weil der Verband wegen seiner linksextremistischen Ausrichtung vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Dagegen hatte sich die Linksjugend juristische gewehrt.

2009 entschied das Berliner Verwaltungsgericht, die grundsätzliche Verweigerung von Fördergeldern an solid sei rechtswidrig, weil die konkreten Projekte, für die solid Gelder beantragt hatte, nicht einzeln bewertet wurden. Das Familienministerium müsse die Anträge daher neu prüfen. (krk)

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