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Berlin: Proteste gegen Sarrazin und Alternative für Deutschland

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Berlin: Proteste gegen Sarrazin und Alternative für Deutschland

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Berlin
 

Proteste gegen Sarrazin und Alternative für Deutschland

Linksextremisten haben zu Protesten gegen eine Veranstaltung mit Thilo Sarrazin und dem Vorsitzenden der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, in Berlin aufgerufen. „Rassisten, Sozialdarwinisten und Rechtspopulisten“ dürfe kein Podium geboten werden.
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Protestaufruf gegen Thilo Sarrazin Foto: Indymedia.linksunten

BERLIN. Linksextremisten haben zu Protesten gegen eine Veranstaltung mit Thilo Sarrazin und dem Vorsitzenden der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, in Berlin aufgerufen. In einem auf der linksextremen Internetseite Indymedia.linksunten veröffentlichten Schreiben heißt es, „Rassisten, Sozialdarwinisten und Rechtspopulisten“ dürfe kein Podium geboten werden.

Anlaß ist eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Der Euro gerettet – Deutschland ruiniert?“, zu der der Verband Berliner Kaufleute und Industrieller am heutigen Dienstag eingeladen hat.

Neben Lucke nehmen auch Jürgen Stark, ehemaliger Chefvolkswirt und Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank, Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei der Berenberg Bank sowie der Wirtschaftswissenschaftler und Euro-Experte Philipp Bagus an der Gesprächsrunde teil. Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen Berliner Finanzsenator und Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin.

„Rassist und Eugeniker Thilo Sarrazin“

Laut den linksextremen Kritikern drohe wegen der beteiligten Personen „eine tendenziöse, rechtspopulistische ‘Debatte’ Eurorettung vs. nationalistische, neoliberale Standortlogik“. Die AfD erhalte dadurch Wahlkampfunterstützung, dabei sei die Partei ein „Sammelbecken von überwiegend, ‘weißen’, ‘deutschen’, männlichen Rechtspopulist_innen, Sozialchauvinist_innen und Markliberalen aus dem Mittelstand“. Hinzu komme, daß ausgerechnet der „Rassist und Eugeniker Thilo Sarrazin“ die Gesprächsrunde moderiere.

Protest war bereits zuvor von der linksradikalen Gruppierung „Zusammen handeln“ gekommen. Deren Sprecher, Dirk Stegemann, kritisierte gegenüber dem Neuen Deutschland, mit der Veranstaltung werde „den Rechtspopulisten Sarrazin und Lucke ein Podium für ihre kruden Thesen geboten“. (krk)

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