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Minderheitenpolitik: Zigeuner fordern preiswerten Wohnraum

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Minderheitenpolitik
 

Zigeuner fordern preiswerten Wohnraum

Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, hat die Politik aufgefordert, den neu nach Deutschland kommenden Zigeunern preiswerten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Bisher seien diese durch ihre ausweglose Situation Mietwucherern ausgesetzt.
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Zigeuner in Berlin: Dringend benötigte Fachkraft Foto: JF

HEIDELBERG. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, hat die Politik aufgefordert, den neu nach Deutschland kommenden Zigeunern preiswerten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Bisher seien diese durch ihre ausweglose Situation Mietwucherern ausgesetzt.

Der Zentralrat forderte zudem die Qualifikationen der Zigeuner aus ihren Heimatländern anzuerkennen. Nur so könnten Lehrer aus den betreffenden Staaten auch als Lehrer an deutschen Schulen angestellt werden. Unter den „Roma-Migranten“ befänden sich viele gut qualifizierte Menschen, die ihren Kindern in der Bundesrepublik eine dauerhafte Perspektive schaffen wollten.

Zigeuner-Kinder als potentielle Fachkräfte

In diesem Zusammenhang wies der Zentralrat daraufhin, daß es bei der Zuwanderung kein spezifisches Zigeuner-Problem gäbe. Die Ursache für die Einwanderung liege vielmehr an den Verhältnissen in den Herkunftsländern, in denen Rassismus und Diskriminierung herrschten.

Rose warnte, die jetzt nicht geförderten Zigeuner-Kinder seien die „potentiellen Fachkräfte“, die Deutschland in absehbarer Zeit fehlen würden. Gerade im Bildungsbereich müsse die Situation für Zuwanderer deswegen deutlich verbessert werden. (ho)

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