Kulturnation in Gefahr: Warnsignale in der Bildungskrise

Nicht nur die Digitalisierung im Deutschunterricht ist für die Bildungskrise verantwortlich Foto: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth

Kulturnation in Gefahr

Warnsignale in der Bildungskrise

Gesellschaft

01. Februar 2025

Autor: Oliver Busch

13 Kommentare

Erziehung zur Demokratie: Der Deutschunterricht war immer auch politisch, scheint aber angesichts rasant abnehmender Lesefähigkeit seine volkspädagogischen Ziele nun zu verfehlen. Er ist damit ein Symptom der Bildungskrise.

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Kommentare

Widerstandsgewächs sagt:

2. Februar 2025 um 18:47 Uhr

Der Artikel berücksichtigt nur einen Multiplikator der abnehmenden Bildung! Ein anderer wäre die zunehmende Anzahl Alleinerziehender bei abnehmender Geburtenrate, wodurch der prozentuale Anteil der allein erzogenen nochmals zunimmt! Leider können Alleinerziehende nur einen Bruchteil der Erziehungs-, teilweise Bildungsarbeit leisten, die Paaren möglich ist! Effekte von familiärer Arbeitsteilung mit einem oder einer Verdienenden sind noch gar nicht berücksichtigt. Durch die meist auf Mütter konzentrierte Alleinerziehug fehlt zudem vielfältige Erziehung, teileweise Respekt der Erzogenen durch Überbehütung oder Vernachlässigung getriggert! Wobei die Vernachlässigung aus dem Druck der Mütter zur Lohnarbeit resultiert. Dazu kommen Strukturen, welche die früher oft übliche Erziehung durch eine gesamte Familie beschneiden! Es mit Sicherheit angenommen werden, dass Familienzerstörung, ideologischer Feminismus und menschliche Desozialisierung von Gemeinschaften zur Bildungskrise einen großen Anteil beitrug!
Toto70 sagt:

2. Februar 2025 um 15:42 Uhr

Man kann das ganze gelehrte Geschwurbel auch abkürzen:
Für die endgültige und nachhaltige Verblödung breiter Massen im (pass-)deutschen Siedlungsraum sorgen Internet & Smartphone ganz von selbst.
Schule bleibt Aufbewahrungsort und Stätte für Sozialarbeit.
Gido_Becker sagt:

2. Februar 2025 um 11:15 Uhr

Bildungs-Krise/Misere muß man jetzt relativ differenziert betrachten.
Zählen Sie doch bitte mal alle 72 anerkannten Geschlechter auf. Na, ich warte. Sehen Sie, wäre die Antwort bei Jauch`s 500.000 Euro-Frage verlangt worden, hätten Sie sich da bestimmt ganz schön blamiert. 😉
Bonesy sagt:

2. Februar 2025 um 10:08 Uhr

Vielleicht sind die Zustände keine Folge von Politikversagen, sondern genau so gewollt? An des Lesens mächtigen Staatsbürgern, die womöglich auch noch kritische Fragen stellen könnten, hat die Politik sicher kein Interesse.
Gido_Becker sagt:

2. Februar 2025 um 9:04 Uhr

Die ehemaligen Dichter und Denker, sind nunmehr nur noch dicht (mit selbst fabrizierten Ängsten, Sorgen und Problemen) und Dachter. Bestimmt zukunftsträchtig/sichernd, sonst würde man es ja wohl kaum praktizieren, oder ?
Deuteronomium sagt:

2. Februar 2025 um 8:08 Uhr

Bildung weniger
Multi Kulti Politik.
Die Linksdemos
jetzt nach Merz, zeigen, wie dämlich Bürger
sein können.Selbst
Omas von Rechts,
ohne jegliches Hintergrundwissen. Nicht immer hat die Masse Recht.
Sarazin hat es gut
aus Statistiken die
Bildung unterschiedlicher
Völker dargestellt.
(viel Kritik) Sind nun mal Fakten.
Wer kann heute noch Kopfrechnen?
Einheitliches Bildungssystem.
Die Deutsche Babyprämie, ein Vorschlag von mir,
soll nicht nur die
Gesellschaft verjüngen, wie mehr Zuwachs, auch Bildung stärken. Die Jugend
weiß früh, Leistung
wird belohnt.
Nach Erreichen von Schule und Beruf, winkt bei
Familiengründung
Geld. Junge Menschen werden nicht allein gelassen. 10.000,-
für das erste Baby.
Für das sechste Baby 15.000,- max.
Das ist doch was.
Kinder wachsen mit gebildeten Eltern auf, = gutes
Vorbild. Außerdem
gibt es keine Sprachschwierigkeiten, weil nur für
Deutsche.
Magnetwirkung für
die Welt bleibt aus.
Linke/Grüne ein No Go typisch weil
sie unwissend dumm sind und ihr
Weltbild zerstört.
Wie die Demonstranten
jetzt auf der Straße.
Lieber wollen sie Blut + Leid sehen,
ausgelöst durch
Merkel/Ampel.
Mehr bunt bedeutet, mehr Kriminalität.
Für die Omas u. a. unbegreiflich
1. ichbins sagt:
  
  2. Februar 2025 um 11:26 Uhr
  
  Die Kinderprämie haben Sie mehrfach erwähnt. Ich stimme Ihnen absolut zu. Ich würde noch weiter gehen – alles was Kinder betrifft sollte kostenfrei sein. Sportverein, öffentliche Verkehrsmittel, etc. Von der Geburt eines Kindes an, bis es ausgebildet ist, sollen die Eltern entlastet werden! Unbedingt.
  
  Wer jetzt jaulen möchte, soll sich durch den Kopf gehen lassen, was uns diese Asylpolitik kostet. Es sind nicht nur Unterkunft und „Taschengeld“. Der Steuerzahler kommt für Dinge auf, die vielen gar nicht bekannt sind! Es kann doch nicht sein, dass Deutsche kaum noch Kinder in die Welt setzen, weil sie nicht wissen, wie sie ihr Leben finanzieren sollen und gleichzeitig müssen sie mit ihren Steuergeldern Massen an Fremden versorgen. Das Aufstellen eines Wohncontainers mit Versorgung eines Flüchtlings kostet pro Monat mehr, als die erwähnte einmalige Kinderprämie für 3 – 4 Kinder!
  1. Widerstandsgewächs sagt:
    
    2. Februar 2025 um 18:56 Uhr
    
    Das ist auch nicht falsch, aber die Krise ist derart multibel getriggert, das alleinige Lösung gar nichts bringen! Warum sollen Menschen, die keine Kinder haben, die Kinder anderer versorgen? ( ich habe 3) Die Probleme traten bei denen auf, wo sich der Feminismus einmischte! Sei es im Kindergarten, wo es keine Ordnungsprinzipien mehr gab, oder in der Schule, wo Kinder gegen Eltern aufgehetzt werden! Die sexuelle Früherziehung und das Fördern von Schwulen und Transen ist nur ein Problem! Eltern entscheiden schon lange nicht mehr über Kinder sond meist irgenwelche weiblich geprägten, von Karrieristinnen durchsetzte Ideenschmieden, nicht selten selbst kinderlos! Und wenn Sie die Finanzierung der Kinder in die Bürokratie dieser , leider auch Menschen, legen, dann ist das grundgesetzlich gesicherte Elternrecht völlig perdu, der Weg zum Retortenmensch wird ja mit den vielen gleichgeschlechtlichen Paaren auch schon beschritten!
Klaus-Peter Löwe sagt:

2. Februar 2025 um 6:18 Uhr

Wenn ich schon diese FDP-„BIldungs“-Minister sehe wirds einem doch schlecht. Diese Dame mit dem Doppelnamen oder diese unsägliche CDU-Plagiatorin haben sich doch einen Dreck um unsere Jugend gekümmert.
ichbins sagt:

1. Februar 2025 um 21:42 Uhr

Die Frag ist, ob man die heutigen Konzepte überhaupt noch als Unterricht bezeichnen kann. Schreiben wird durch das Hören erlernt, keiner in der Klasse macht noch die selben Aufgaben. Der Unterricht wurde durch „fortschrittliche“ Lernbüros ersetzt. Schüler erarbeiten ihren Lehrstoff individuell aus bereitgestellten Aufgabenkörbchen. Jeder nimmt sich dort, was er gerade braucht und werkelt an etwas anderem. Der Lehrer(hohl)körper beaufsichtigt oder holt jeden Schüler bei seinen Aufgaben „dort ab, wo er gerade steht“.

In den Klassen sind die Lehrer seit vielen Jahren nur noch Verwalter und der s. g. Unterricht ist von Unruhe und Lautstärke geprägt. Wehe man wagt es, als Elternteil diese Lehrmethoden zu kritisieren oder zu Hause mit den Kindern anders zu arbeiten.

Über diese Mißstände spricht niemand, keiner will sie wahrhaben. Lieber über die unfähigen Eltern herziehen. So mancher, der sich empört, sollte sich einmal in eines dieser Lernbüros hineinsetzen!

Das Thema Migration lasse ich hier außen vor, dieser Punkt verschärft wegen mangelnder Deutschkenntnisse die Lage noch aufs Äußerste.
1. Grenzverletzer sagt:
  
  2. Februar 2025 um 14:59 Uhr
  
  Das trifft es leider und ich habe selbst erlebt, daß es im universitären Kollegenkreis den Begriff „Schwellenstunde“ gab, der besagte, als Prof. völlig unvorbereitet in die VO zu gehen und sich auf der Schwelle einfallen zu lassen, was man machen könne. Ich hielt es eher mit Johann Gottlieb Fichte, der sinngemäß an die Hörsaaltür geschrieben haben soll: Da ich meine Meinungsbildung über den heutigen Stoff noch nicht abgeschlossen habe, fällt die Vorlesung aus.
  Übrigens riet mir ein älterer Kollege, sich niemals mit der Studierendenschaft zu verbünden, weil dann jeglicher Respekt perdu sei. Ein anderer empfahl, während der Sprechstunde immer die Tür zum Flur offen zu lassen. Er habe in den Staaten erlebt, wie sich eine Studentin die Klamotten zerriss und Vergewaltigung schrie. Ihr wurde prompt geglaubt und er mußte gehen. Das alles sind die Folgen von laissez faire.
Winkelried sagt:

1. Februar 2025 um 21:00 Uhr

So schlimm kann es nicht (gewesen) sein.
Immerhin kann man es damit zur Außenministierenden und zum Wirtschaftsminister schaffen.
individ sagt:

1. Februar 2025 um 20:21 Uhr

Verdammt wichtiges Thema! Ohne ausreichende sprachlichen Fähigkeiten ist der Mensch „nicht in der Lage zu denken“. Er kann etwas komplexere Gedanken nicht nachvollziehen. Dummheit ist viel gefährlicher, als Bosheit!