Klar, wirkliche Wahlen sind nur wenn die Wählenden außer dem Himmel niemanden über sich haben. Bei wählenden Bürgern ist das der Fall.
Was die gewählten Delegierten dann machen sind keine wirklichen Wahlen, denn sie sind ja nicht ihrem Gewissen verantwortlich sondern sie sind ihren Parteiregierungen (insbesondere den beauftragten Parteistrategen) unterworfen. Wenn da etwas rückgängig gemacht wird, dann sind es „fehlerhafte Entscheidungen“, aber keine Wahlen.
Und was fehlerhaft ist, und wie es repariert werden kann, das zu erkennen ist die Kompetenz des Strategen.

Das ist gut, denn die Wählenden haben alle vier Jahre Gelegenheit (eine Rückgängigmachung ist nicht nötig), bei der nächsten Wahl zum Ausdruck zu bringen, wie sie mit dem Agieren ihrer Delegierten zufrieden sind. Sie haben immer nur den Himmel über sich.

Das ist wahre Wahl. Wahl „ohne einen über sich“. Wenn manche Wähler garnicht wählen sondern immer nur für „die Partei, die wir immer wählen“ stimmen, dann ist das ihre Wahl.

Die Politiker wissen (das ist quasi ihr Fachwissen): „Wir können das machen, u n s e r e Wähler wählen uns sowieso“. „Und weil sie es nicht verstehen“, ergänzt JC Juncker. „Das kommt noch hinzu“.