VW und Greenpeace: In den Staub geworfen

Zahlreiche von Greenpeace gestohlene Zündschlüssel in einem Sack Foto: picture alliance/dpa | Michael Bahlo

VW und Greenpeace

In den Staub geworfen

Kommentar

02. Juni 2021

Autor: Holger Douglas

3 Kommentare

Da kann Greenpeace machen, was es will: VW freut sich und sagt danke. Trotz Millionenschaden. Eine solche Reaktion erwarten wir auch, wenn wir künftig bei VW Autos „ausleihen“ und den Klau mit Klimaklimbim umkleiden. Ein Kommentar.

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Kommentare

K. Twiel sagt:

2. Juni 2021 um 18:14 Uhr

Ich schäme mich so, unter Ochsen leben zu müssen.
Der Ministerpräsident von Niedersachsen versteht das gewiss.
Arni Wf sagt:

2. Juni 2021 um 12:57 Uhr

@Artikel: ich bin kein Rechtsanwalt, aber vielleicht kann jemand mit entsprechender Kenntnis gemäß
————————-
Strafgesetzbuch (StGB)
§ 266 Untreue
(1) Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, mißbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
————————-
Herrn Diess verklagen, falls er den enstandenen Schaden nicht einklagt – und somit die Aktionäre schädigt.

Den NDR sollte man ebenfalls verklagen – immerhin waren die NDR-Leute Zeuge einer Straftat und haben diese unterstützt.

Mache ich mich strafbar, wenn ich Rundfunkgebühren zahle und somit Leute finanziere, die Straftaten begünstigen?
Dieter_Lanze sagt:

2. Juni 2021 um 10:04 Uhr

das ist ja fast schon devote Unterwerfung – einfach nur noch widerwärtig. Autos der Marke VW sind für mich schon seit 2014 keine Wahl mehr, was durch die Betrugsserie mit manipulierter Software bestätigt wurde. Und während die betrogenen Kunden in den USA unter Androhung drakonischer Wirtschaftssanktionen gegen den Konzern eine angemessene Schadensregulierung unter massivem Druck der Regierung und der Justiz erhalten haben, wurden die einheimischen und europäischen Besitzer mit juristischen Taschenspielertrickts abgewimmelt.
Die Japaner haben hier fein den Markt erobert, bei angemessenem Preis-/Leistungsverhältnis und moderaten Unterhalts- und Werkstattkosten. Die Chinesen werden in weniegn Jahren ebenfalls hier präsent sein. Deutschland als das Land der Dichter und Denker, das war einmal – heute ist es das Land der Vollpfosten und gesitig Gestörten.
Ich frage mich immer öfter: was ist nur aus diesem Land geworden?