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Öffentlich-rechtlichen Rundfunk verschlanken: Die FDP und ein kläffendes Rudel von Kampftölen

Öffentlich-rechtlichen Rundfunk verschlanken: Die FDP und ein kläffendes Rudel von Kampftölen

Öffentlich-rechtlichen Rundfunk verschlanken: Die FDP und ein kläffendes Rudel von Kampftölen

Jan Böhmermann: Wadenbeißer
Jan Böhmermann: Wadenbeißer
Der Satiriker Jan Böhmermann: Wadenbeißer (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Britta Pedersen
Öffentlich-rechtlichen Rundfunk verschlanken
 

Die FDP und ein kläffendes Rudel von Kampftölen

Die Frösche quaken besonders laut, wenn ihr Sumpf ausgetrocknet werden soll. Vertreter des teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Welt reagieren sich in den sozialen Medien an der FDP ab. Vorneweg läuft im kläffenden Rudel der Kampftölen wie immer Wadenbeißer Jan Böhmermann. Ein Kommentar.
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Jetzt laufen sie verbal Amok. Getroffene Hunde bellen. Oder anders ausgedrückt: Die Frösche quaken besonders laut, wenn ihr Sumpf ausgetrocknet werden soll. Vertreter des teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Welt reagieren sich in den sozialen Medien an der FDP ab, weil die Liberalen auf ihrem Parteitag die Forderung nach einer Verschlankung von ARD, ZDF und Deutschlandfunk in ihr Wahlprogramm aufgenommen haben. Die Zwangsgebühren sollen sinken.

Vorneweg läuft im kläffenden Rudel der Kampftölen wie immer Wadenbeißer Jan Böhmermann. Der sich als Comedian verkleidende Hetzer grölte den Delegierten „ihr kleinen AFDP-Spinner“ entgegen. Wie langweilig! Wie einfallslos! Und wie jämmerlich. Immer nur die Nazi-Keule. Wer den riesigen Apparat, der nur eine Meinung toleriert, beschränken will, muß natürlich „Rechtsaußen“ sein. So trichtert es der ZDF-Spießgesell seinen Followern ein.

Darunter geht es nicht. Die FDP schmeißt sich, so sieht es der „kleine Böhmi“ – wie er sich peinlich sympathieheischend nennt – mit „AfD-Positionen an die AfD-Klientel“ ran. Und natürlich hat der kleine süße Böhmi „keine Angst“ um sein von allen Deutschen finanziertes Mega-Gehalt. Betont er jedenfalls so auffällig, daß man das Gegenteil annehmen mag. Böhmermann muß sich, das ist öffentlich-rechtliche Pflicht, einfach nur gegen die bösen Rechten wehren.

Das hohe Gericht in den millionenschweren Studios

Und dann ist da auch noch der bis vor zweieinhalb Wochen amtierende ARD-Chefredakteur Rainald Becker, der selbst in Kommentaren für die ach so seriösen „Tagesthemen“ jegliche Manieren fallen läßt. Vergangenes Jahr beleidigte er dort alle, die nach der Pandemie zur „alten Normalität“ zurückkehren wollen, als „Wirrköpfe“ und „Spinner“. Klar, daß er diesmal auf Twitter wieder seine vorzügliche Kinderstube zeigen muß. „Die FDP will den ÖRR beschneiden und den Rundfunkbeitrag senken“, empört er sich. Heißt für ihn nichts anderes als: „willkommen im Lager der Populisten“.

Populismus ist, das wissen alle Haltungsjournalisten, keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Über die Strafe für die abgeurteilte Partei hat sich Becker noch nicht öffentlich geäußert. Wer aber die ARD- und ZDF-Berichte über den FDP-Parteitag gesehen hat, der weiß, was droht.

Waren die, sagen wir es mal vorsichtig, schon alles andere als freundlich, könnte das hohe Gericht in den millionenschweren Studios nun endgültig die Handschellen klicken lassen. Wer so viele Parallelen zur AfD zieht, müßte sie doch auch genauso maßregeln: Ignorieren oder Worte im Munde umdrehen. Paßt jetzt besonders gut: Denn es steht die Bundestagswahl an. Da können die Staatsfunker dann weiter und ohne schlechtes Gewissen ihrer hochgebildeten Hausfreundin Annalena frönen.

Merkels Hofnarr Jan Böhmermann

Wie immer an der Seite von ARD und ZDF kämpft der Deutsche Journalisten-Verband auch diesmal wieder mit beinharter Vernichtungsrhetorik gegen deren Gegner. Immerhin, so mag man zu Gunsten des DJV anmerken, fiel ihm neben „populistisch“ immerhin noch ein „verfassungswidrig“ ein. Da darf doch der Verfassungsschutz nicht weit sein. Die FDP mache sich, so die Interessenvertretung aller Journalisten, „gemein mit AfD & Konsorten“. Ende der Debatte!

Doch daran wollen wir uns nicht ganz halten. Was hat der Parteitag da überhaupt beschlossen? Und zwar gegen den ausdrücklichen Willen der FDP-Führung? Man wolle einen „moderneren und schlankeren öffentlich-rechtlichen Rundfunk“, der sich primär „auf Nachrichten, Kultur, politische Bildung und Dokumentationen konzentrieren soll“. So solle der Rundfunkbeitrag gesenkt werden.

Von Comedy und Hetze steht da nichts. Soll wohl, wenn es nach den Liberalen geht, aus dem Programm gestrichen werden. Vielleicht ärgert das manch einen gut bezahlten Vertreter des Staatsfunks besonders? Um die üppigen Gehälter geht es schließlich nicht. Das wissen wir dank Angela Merkels Hofnarren Jan Böhmermann ja nun ganz sicher und ein für alle Mal.

Der Satiriker Jan Böhmermann: Wadenbeißer (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Britta Pedersen
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