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Geförderte Rückkehr: Asylsuchende reisen immer seltener freiwillig aus

Geförderte Rückkehr: Asylsuchende reisen immer seltener freiwillig aus

Geförderte Rückkehr: Asylsuchende reisen immer seltener freiwillig aus

Asylsuchende
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Asylsuchende (Archivbild): Erhalten bei freiwilliger Rückkehr unter anderem Reisebeihilfe und Startgeld Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
Geförderte Rückkehr
 

Asylsuchende reisen immer seltener freiwillig aus

Die Zahl freiwillig ausgereister Asylbewerber ist erneut gesunken. Im ersten Quartal dieses Jahres seien 3.130 Anträge auf eine finanziell geförderte Rückreise bewilligt worden. Im gesamten Jahr 2016 waren mehr als 54.000 Personen in ihre Heimat zurückgekehrt.
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BERLIN. Die Zahl freiwillig ausgereister Asylbewerber ist erneut gesunken. Im ersten Quartal dieses Jahres seien 3.130 Anträge auf eine finanziell geförderte Rückreise bewilligt worden, teilte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mit.

Im gesamten Jahr 2018 habe diese Zahl bei 15.962 und damit pro Quartal im Schnitt bei 3.990 gelegen. 2016 waren dem Bericht zufolge 54.006 Personen finanziell gefördert in ihre Heimat zurückgekehrt.

Länder haben eigene Rückkehrprogramme

Die freiwilligen Rückreisen basierten auf dem Förderprogramm Reag/Garp (Reintegration and Emigration Programme for Asylum-Seekers in Germany/Government Assisted Repatriation Programme), ergänzte die Behörde. Dieses biete den Rückkehrern neben organisatorischer Unterstützung auch die Übernahme der Reisekosten, eine Reisebeihilfe sowie ein Startgeld.

„Menschen, die unabhängig von diesem Programm ausreisen, können wir statistisch nicht erfassen.“ Überdies hätten einige Bundesländer auch eigene Rückkehrprogramme. Wie berichtet, hatte der Bund 2017 rund 33 Millionen Euro für das Rückkehrprogramm ausgegeben. (ls)

Asylsuchende (Archivbild): Erhalten bei freiwilliger Rückkehr unter anderem Reisebeihilfe und Startgeld Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
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