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Umfrage: Mehrheit gegen Liberalisierung des Abtreibungsrechts

Umfrage: Mehrheit gegen Liberalisierung des Abtreibungsrechts

Umfrage: Mehrheit gegen Liberalisierung des Abtreibungsrechts

Schwangere Frau
Schwangere Frau
Schwangere Frau beim Frauenarzt (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
Umfrage
 

Mehrheit gegen Liberalisierung des Abtreibungsrechts

Eine Mehrheit der Deutschen ist gegen eine Lockerung der gesetzlichen Abtreibungsregelung. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA. 40 Prozent sprachen sich demnach für die Beibehaltung der bisherigen Gesetzesvorschriften aus. Neun Prozent fordern eine Verschärfung, 37 Prozent eine Liberalisierung.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

WETZLAR/ERFURT. Eine Mehrheit der Deutschen ist gegen eine Lockerung der gesetzlichen Abtreibungsregelung. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.

Eine Abtreibung ist in Deutschland gemäß Paragraf 218 Strafgesetzbuch rechtswidrig, bleibt aber nach einer Beratung in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen straffrei. 40 Prozent der Befragten sind der Meinung, daß diese Regelung so bleiben sollte. Neun Prozent sprechen sich für eine Verschärfung aus. 37 Prozent plädieren für eine Liberalisierung. 14 Prozent haben dazu entweder keine Meinung oder machen keine Angaben.

Am kommenden Samstag findet der „Marsch für das Leben“ statt

Besonders freikirchliche Christen sind für eine Verschärfung der Gesetzgebung (38 Prozent). Bei Katholiken und landeskirchlichen Protestanten ist der Anteil deutlich geringer (zehn beziehungsweise sechs Prozent). Für eine Lockerung stimmen vor allem Konfessionslose (47 Prozent). Bei den evangelischen Christen fordern das 34 Prozent und bei den Katholiken 31 Prozent. Unter freikirchlichen Christen sind deutlich weniger dieser Meinung (17 Prozent).

Am kommenden Samstag findet in Berlin zum 14. Mal der „Marsch für das Leben“ statt. Im vergangenen Jahr waren dabei 7.500 Menschen für das Lebensrecht von Ungeborenen auf die Straße gegangen. Veranstalter der jährlich stattfindenden Lebensschutzdemonstration ist der Bundesverband Lebensrecht. (idea/tb)

Schwangere Frau beim Frauenarzt (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
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