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Grenzöffnungen: Schäuble: Einwanderer retten Europa vor Inzucht

Grenzöffnungen: Schäuble: Einwanderer retten Europa vor Inzucht

Grenzöffnungen: Schäuble: Einwanderer retten Europa vor Inzucht

Wolfgang Schäuble (2014)
Wolfgang Schäuble (2014)
Wolfgang Schäuble (2014) Foto: dpa
Grenzöffnungen
 

Schäuble: Einwanderer retten Europa vor Inzucht

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor einer Abschottung Europas in der aktuellen Asylkrise gewarnt. „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe.“ Zudem forderte er mehr Geld für afrikanische und arabische Länder.
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BERLIN. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor einer Abschottung Europas in der aktuellen Asylkrise gewarnt. „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe“, sagte der CDU-Politiker der Zeit.

In Deutschland trügen gerade Moslems zu Offenheit und Vielfalt bei. „Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen. Das ist doch ein enormes innovatorisches Potential.“

Mehr Geld in den arabischen Raum

Zugleich forderte er einen anderen Umgang mit Staaten in Afrika und der arabischen Welt. „Wir haben ja erst nach 1990 angefangen, uns ernsthaft mit der Tatsache zu beschäftigen, daß es außerhalb der westlichen Welt noch etwas anderes gibt. Hart gesagt, hat uns der Mittlere Osten Afrika vom Hals gehalten. Das ist jetzt vorbei.“

Mit Blick auf die Asylströme aus der arabischen Welt forderte der Minister ein größeres finanzielles Engagement in den betreffenden Staaten. „Eines ist doch klar für die Zukunft: Wir werden mehr im Irak investieren müssen, in Syrien und in Libyen, und dann werden wir in der Subsahara mehr für deren Entwicklung bezahlen müssen.“ (ho)

Wolfgang Schäuble (2014) Foto: dpa
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