Servus!

Thilo Sarrazin ist einer unserer Klügsten; keine Frage. Aber auch so einer wie er hat, wenngleich selten, so seine schwachen Momente: Die Sache mit der „Religionsfreiheit“ einer totalitären, mörderischen „Religion“ wie dem Islam gegenüber, wie er in einem Interview auf n-tv 'rumträumt. In seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ schildert er die ganze Schose doch wirklich mit einer bewundernswerten Akkuratesse; warum fällt es ihm dann nur so schwer, die richtigen Schlüsse zu ziehen und die entsprechenden politischen Imperative zu formulieren?
Ich kenne kein einziges Land auf der Welt, wo Muselmanen erkennbar zum Fortkommen beitrügen, oder, sobald dort deren Anteil an der Gesamtbevölkerung peu à peu, so pi mal Daumen, über 5% ansteigen, keinen zunehmend massiven Ärger bereiteten. Und: Ich persönlich kenne keinen einzigen sympathischen Musel. Ehrlich. Daß Moslems ab und an dennoch recht haben, wie z.B. deren erklärte Gegnerschaft zu legalisiertem Homo-Konkubinat oder Genderismus, liegt ja nicht in der Tatsache begründet, daß sie Moslems sind, sondern lediglich daran, daß sie eben in genau dieser einen Sache halt ganz einfach recht haben.
Auch dieser Jürgen Elsässer ist mir ein bisserl suspekt; man verzeihe mir bitte diese Wortwahl. In der neuen Ausgabe seines „Compact-Magazins“ lobhudelt er untertänigst diesem unsäglichem Herbert Frahm (Willy Brandt) hinterher, liebedient ihm gar, horribile dictu, einen „linken Patrioten“ an – ein klassisches Paradoxon, eine contradictio in adiecto. Für Linke – bzw. Ex-Linke, wie Elsässer – ist's offenkundig immer wieder eine riesige Kraftanstrengung, sich wirklich und wahrhaftig tutto completto vom vormals gehabten Weltbild zu lösen: Willy Brandt war einer der übelsten Politiker, die dieses Land jemals sehen mußte. Er und der Komintern-Agent Herbert Wehner, der seine vormalige Kumpane ans Messer geliefert hatte, nur um feige den eigenen Holzschädel zu retten, haben die Heimatvertriebenen belogen und betrogen; unvergessen deren verlogene Grußworte zum Vertriebenen-Treffen anno 1963. Einmal charakterlos immer charakterlos. Ich wüßte nicht, inwiefern sich daran etwas geändert haben sollte, nur weil Willy die Tage 100 Jahre alt geworden wäre.
Gute Besserung mag ich da in beiden Fällen wünschen, obschon es für die Rettung für den Okzident wahrscheinlich schon zu spät ist. Jetzt hilft nur noch beten. In Cristo per Mariam.

carlos