Ich halte „Gemeinnützigkeit“ für einen arg problematischen Begriff. Für geradezu absurd halte ich aber die Forderung, daß Gemeinnützigkeit neutral zu sein habe, keine Lobbygruppe sein dürfte. Ich arbeitete mit mehreren für vom Finanzamt für gemeinnützig erklärten Lobbygruppen für christlich-konservatibve Werte zusammen, leitete eine…

Nennen Sie mir eine einzige linke (von A wie Arbeiterwohlfahrt) oder grüne Vorfeldorganisation (von BUND bis Greenpeace) die wirklich gemeinnützig ist. Das mag in grauer Vorzeit in der Gründungsphase so gewesen sein. Davon zehren viele Strukturen bis heute, aber rein die dort installierten Führungsfiguren zeigen, dass sie aktuell als politische Kampforganisationen einzustufen sind die an den Steuergeldtopf naschen wollen und dank politischer Verbindungen auch dürfen.

So ähnlich wie Faeser und Paus die „Strafbarkeit unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ durchsetzen wollten pflanzen diese Vorfeld-Kampforganisationen den Politkrieg in die Hirne, unterhalb der politisch-parteiischen Wahrnehmung. Das beginnt in Kindergärten und Vorschulen, wird mittlerweile von Industrie und Handel kopiert und erreicht deshalb fast alle Bereiche des Lebens. Das ist kein deutsches Phänomen, bei Budweiser ging es richtig schief, wovon sich viele Nachahmer aber nicht abschrecken lassen.