Der ehemalige Reichspräsident von Hindenburg findet auch im Grab keine Ruhe. So werden Stimmen laut, die eine Umgestaltung seiner letzten Ruhestätte verlangen und ihn für seine Rolle im Ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik kritisieren.
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In meiner Heimatstadt gibt es eine HINDENBURG Straße… als Kind besonders hörte ich im Wohnzimmer Geschichten Familienmitglieder erzählen die sich um die Weimarer Jahre und Kriegserlebnisse drehten. Der Name „Von Hindenburg“ klang in meinem Ohr immer angenehm, positiv. Man (ich) durfte eher stolz auf ihn sein… war er doch um Ruhe , Ordnung und Frieden in Deutschland bemüht und quasi gezwungen mit Hitler als Reichskanzler einen (verhängnisvollen) Kompromiss einzugehen— um den Mob (Links/Rechts ) die gefürchteten AUFGEBRACHTEN Demonstrationen zu acquiesce….
Hitler war im 1. Weltkrieg ein (nur) einfacher Soldat…Ein Schicksalsschlag nach der Versailles Treaty…
Die Pharisäer und Infantilen haben unser Land in Besitz genommen.
Schlagen wir einmal einen fiktiven Bogen über unsere Gegenwart hinweg und springen ein paar Jahrzehnte voraus. Dann werden sie alle zur Ruhe gekommen sind, die sich heute als Weltverbesserer gerieren. Vielleicht kommt dann ein anderer Weltverbesserer auf die Idee, lauter Wackeldackel auf die Grabmäler von Merkel, ein paar Grünen und Roten zu stellen, um damit auszudrücken, wie diese Herrschaften einstmals den Verstand verloren und das Land für Jahrzehnte heruntergewirtschaftet hatten.
Ein ganzes, 84 Jahre währendes Leben wird auf den einen Mißgriff im Alter reduziert, Hitler ins Amt eingesetzt zu haben.
Übrigens widerwillig.
Aber manchen Antideutschen gilt auch bereits als verwerflich, daß er sich im Ersten Weltkrieg überhaupt für die Verteidigung Deutschlands eingesetzt hat.
So ein nichtswürdiges Land verteidigt man nicht.
Für solch ein Land zu kämpfen, ist per se ein Verbrechen.
Was bei normalen Ländern – denjenigen mit Existenzrecht: z.B. Frankreich, Großbritannien und Rußland – als Selbstverständlichkeit gilt, gilt für ein minderwertiges Sonderland wie Deutschland ohne Existenzrecht noch lange nicht: das eigene Land als gegen Feinde verteidigenswert zu erachten.
Aber warum wird überhaupt so hitzig über Hindenburg diskutiert?
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, als ob jemand gefordert hätte, ihm jetzt ein Denkmal zu errichten oder eine Straße nach ihm zu benennen.
Dabei geht es bloß darum, ob bereits bestehende Straßenbenennungen, Büsten und Denkmäler vielleicht für die Nachwelt erhalten bleiben dürfen, oder ob sie getilgt, weggecancelt werden müssen.
Es handelt sich bei Conze (dem seltsamen Historiker) um einen Zeloten im Zuge der sogenannten überflüssigen Geschichtlichen „Aufarbeitung“! Conze’s Besessenheit, Realität, Wirkung, Umstände und Effort der Personalia „von Hindenburg“ despotisch, quasi menschenfeindlich AUSZULEGEN etwa die Überreste im dortigen Grab aufspüren zu wollen und nicht RUHEN zu lassen, zeigt wieder einmal dass der „Furore Diaboli“ sich nicht nur unter die Buchstaben des Historikers (auch Anderen und deren Geiste) einschlich!
ER DARF DICHT DAS LETZTE WORT HABEN!!! Nebenher sekundiert der Professor als überkandidelter Sophist (die hatten nicht immer einen GUTEN RUF); er projiziert seine Idee in dieses unorganische Vorhaben die sein Unwissen, seine Ruhelosigkeit und nichtige Wichtigtuerei darstellen! -Vanity- nothing but vanity…..
Tja: Was die Taliban können (nämlich Denkmäler vernichten, weil sie religiös nicht korrekt sind), das können wir doch schon lange? (Mit Denkmälern, die nicht der machthabenden Zivilreligion der politischen Korrektheit entsprechen.)
Leute, seht es doch einmal anders herum.
Die derzeitige Generation „Jämmerlich- und Weinerlichkeit“ – dazu noch vollkommen ungebildet und internet-/fernseverblödet – sucht ihre Helden.
Der Nuschelbarde Udo Lindenberg oder die Quackstimme Peter Maffay sind dazu ungeeignet, weil abgelutscht.
Beim Kampf gegen den Feinstaub oder „gegen das Klima“ kann man auch nichts gewinnen, da geht es ihnen wie Don Quixote.
Also geht die Generation hin, und sucht sich die großen Helden der Deutschen Geschichte, die ja bekanntlich Großartiges geleistet haben.
Und da Ein Held immer mutig ist, gehen die Existenzen der heutigen Generation ran an den Feind, und bekämpfen mutig – wie sie in ihrem erbärmlichen Dasein glauben – die toten Helden der Vergangenheit und werden selber zu bewunderten Helden……
Wann ist wohl das Hermannsdenkmal bei Hiddensen dran?
Hermann der Cherusker hat schließlich 9 n. Chr. die armen, armen arglosen Römer überfallen und vernichtet und war dadurch ein Wegbereiter Hitlers geworden.
Eine zutreffende Analyse.
Und im Gratismut bestärken sie auch noch Lehrer, Kirchen, Medien und 5 von 6 Parteien.
Genau! Hitler hat die arglosen Polen überfallen. Es steckt eben alles in den Genen.
Sie wollen jetzt ernsthaft Arminius den Cherusker mit Adolf Hitler vergleichen? Waren Sie im Geschichtsunterricht etwa permanent Kreide holen?
Ein bißchen Spaß muß sein ….
Die heilige Elisabeth von Ungarn….
Ich sage nur Orban und so…
MarBURG Burg?
Kriegsverherrlichung!
Was will man denn da umgestalten? Ich sehe eine schlichte Grabplatte mit dem Namen, Geburts- und Todesjahr. Weniger geht eigentlich nicht.
Ist das Grab eine Pilgerstätte ewig Gestriger? Nie davon gehört, dass es heute überhaupt noch so etwas wie eine „Hindenburgverehrung“ gäbe.
Egal nun, wie man Hindenburgs Lebensleistung oder seine Rolle in der Weimarer Republik bewertet, ob man ihm Denkmäler errichtet oder sie schleift: Das ist Hindenburgs Grab, und man soll die Toten ruhen lassen. Das ist ein Grundsatz in jeder zivilisierten Gesellschaft. Allein die im Artikel erwähnte Diskussion sagt damit viel über den Stand unseres Niedergangs aus.
Man schlägt den Sack und meint den Esel.
Man fordert, Hindenburg (und seinesgleichen) abzuschaffen. Der Zweck davon aber ist die Deutschland-Abschaffung.
Das Grab Hindenburgs ist wenig auffällig. Ich habe 11 Jahre in Marburg gewohnt, war schon oft in der Elisabeth-Kirche, bevor ich das Grab zum ersten Mal entdeckte. Wer mit Hindenburg Probleme hat, kann die Elisabeth-Kirche besichtigen oder zu Gebet und Gottesdienst aufsuchen, ohne von dem Grab „gestört“ zu werden. Hindenburg ist eine komplexe Figur: Er war wider besseres Wissen Propagandist der Dolchstoßlegende, die der Republik geschadet hat. Als Präsident hat er in der 1. Amtszeit (1925-32) verfassungsgemäß, dem Amtseid treu gehandelt, obwohl manche Monarchisten etwas anderes von ihm erhofften. Max Liebermann hat ihn porträtiert – antisemitische Einstellungen Hindenburgs sind nicht belegt. Zur 2. Amtszeit entschloss er sich 85jährig, weil er „einen radikalen Parteimann“ (Hitler, Thälmann) verhindern wollte. Dennoch hat er kein Jahr später in der o. g. fatalen Fehleinschätzung Hitler – den er eigentlich verachtete – zum Reichskanzler ernannt. An Hindenburg kann man lernen, wie komplex alles Menschliche ist. Gerade in einer Kirche sollte dafür Raum sein. Lassen wir den Mann in all seiner Größe und mit all seinen Grenzen in Frieden ruhen!
Danke für die hervorragende Beurteilung.
Gut dargestellt! Eines haben jedoch alle Kommentatoren vergessen: Seine Hinterhältigkeit gegenüber seinem Reichskanzler Gen. Kurt von Schleicher. In diesem Falle zeigte er eine m. E. nicht akzeptable Charakterhaltung. Aber deswegen sein Grab umzugestalten würde ich auch nicht befürworten. Er hat sowohl in der Weimarer Republik als auch im 1. Weltkrieg große Verdienste erworben. Dass der Krieg verloren ging kann man ihm nicht vorwerfen. Die einzige Chance für einen deutschen Sieg wäre auf See gewesen, doch dazu waren sowohl die Politiker als auch die Seekriegsleitung zu unentschlossen und zu desorganisiert.
Auf See? Die deutsche Hochseeflotte war gegenüber der Home Fleet zu klein um eine positive Entscheidung zu erzwingen. Und der unbes
…und die Wiederaufnahme des unbeschränkten U-Bootkrieges hat den Kriegseintritt der USA bedeutet, was die sichere Niederlage bedeutete.
„unsere“ anerzogene Selbstzerfleischung.
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