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Drohende Stromausfälle: Bundesnetzagentur empfiehlt staatliches Kraftwerk

Drohende Stromausfälle: Bundesnetzagentur empfiehlt staatliches Kraftwerk

Drohende Stromausfälle: Bundesnetzagentur empfiehlt staatliches Kraftwerk

Braunkohlekraftwerk in Deutschland
Braunkohlekraftwerk in Deutschland
Braunkohlekraftwerk in Deutschland: Energiechaos geht weiter Foto: dpa
Drohende Stromausfälle
 

Bundesnetzagentur empfiehlt staatliches Kraftwerk

Die Energiewende und die damit einhergehende Abschaltung von konventionellen Kraftwerken bedroht nach Ansicht der Bundesnetzagentur die Energieversorgung in Süddeutschland. Um Stromausfälle im Winter 2017/2018 zu verhindern, rät die Behörde deswegen zum Bau eines staatlichen Kraftwerks.
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BONN. Die Energiewende und die damit einhergehende Abschaltung von konventionellen Kraftwerken bedroht nach Ansicht der Bundesnetzagentur die Energieversorgung in Süddeutschland. Um Stromausfälle im Winter 2017/2018 zu verhindern, rät die Behörde deswegen zum Bau eines staatlichen Kraftwerks.

Die Ausschreibung wird von der Agentur nach Informationen der Welt bereits vorbereitet. Hintergrund sind Berechnungen des Bundesverbands der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), nachdem 43 Prozent aller geplanten Kraftwerksneubauten mittlerweile als unsicher gelten. „Die Lage auf dem Kraftwerksmarkt hat sich weiter verschärft. Die Verunsicherung der Investoren wird immer größer, und auch der wirtschaftliche Druck auf die bestehenden Kraftwerke nimmt ständig zu“, warnte BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller.

Aufgrund der Abschaltung von Atom- und konventionellen Kraftwerken fehlten bis 2022 13.600 Megawatt an erzeugter Energie. Zusätzlich belastet wird das deutsche Energienetz durch das starke regionale Gefälle des produzierten Stroms aus erneuerbaren Energien. So stehen in Norddeutschland überproportional viele Windkraftanlagen. Dies führt zu einem zunehmenden Ungleichgewicht in den Stromnetzen und erhöht die Gefahr von „Blackouts“. (ho)

Braunkohlekraftwerk in Deutschland: Energiechaos geht weiter Foto: dpa
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