Es kommt auf die Frage an um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. In der heutigen Zeit, in der die Bürger wieder Angst haben müssen die falsche Meinung zu haben, evtl. ihren Job verlieren oder öffentlich gemoppt werden, in solchen Zeiten passt man sich an. Das Vertrauen in den Rechtsstaat und die Demokratie wurde zerstört.

Das von Allensbach verwendete Quoten-Verfahren, bei dem sich die Interviewer die zu Befragenden nach vorgegebenen Merkmalen (wie Geschlecht, Alter, Berufsstellung, usf.) selbst aussuchen dürfen, ist zur Schätzung von prozentualen Anteilen in der Gesamtheit völlig unbrauchbar. Es führt lediglich zu irgendwelchen Zahlen, die in der Nähe der Populationswerte liegen können – oder auch nicht. Genauigkeitsschätzungen sind natürlich nicht möglich, da solche „echte“ Zufallsstichproben voraussetzen. Dubios bleibt auch, wie die Interviewer die Auswahl in den einzelnen Quoten vornehmen (können). Z.B. „5% Akademiker“. Wird hier vorab eine Umfrage in der Umgebung durchgeführt, wer was mitb welchem Erfolg studiert hat? Oder die Hausfrau gefragt, ob sie so alt ist wie sie aussieht? Und abschließend: Ich würde keinem an der Haustür offenbaren, dass ich AfD wähle. Das soll der Verfassungsschutz schon selbst herausfinden, um meine Schreckschusspistole konfiszieren zu können.

Zum Zeitpunkt der Allensbach-Umfrage haben die Befragten noch gedacht, dass die CDU rechts-konservativ sei. Was sicher auch an Eintagsfliegen wie dem Zustrombegrenzungsgesetz, den 551 Fragen usw. lag. Bei den nachfolgenden Umfragen der anderen Institute wussen die Befragten, dass das offensichtlich nicht mehr stimmt.

Allensbach war doch schon immer das CDU-Umfrageinstitut, gerade die genannte Elisabeth Noelle-Neumann.

• Denn wer läßt sich gern hinter die Fichte führen? •

Genau!
Und deshalb will die neue(?) Koalition aus Union und SPD das Lügen verbieten.

„Die bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen ist durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt“

Die Verhandler der schwarz-roten Koalition wollen gegen Lügen vorgehen. Das geht aus dem Verhandlungspapier Arbeitsgruppe „Kultur und Medien“ hervor, das BILD vorliegt. Demzufolge soll der Druck auf Social Media erhöht und sogenannte Fake News eingeschränkt werden.

… Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Das war der beste Kalauer aus den Verhandlungsrunden diese Woche.

„Institut“ ist kein geschützter Begriff. Jeder darf eine Pommesbude betreiben, die sich so nennt. Aber in den Ohren vieler obrigkeitsgläubiger Deutscher klingt das irgendwie offiziös und glaubwürdig, auch wenn die ihre Zahlen einfach am Küchentisch auswürfeln.

Gefälligkeitsumfragen vom Partei-UFOlogen – die öffentlich-rechtlichen Wahrheitsanstalten bestellen dort sicher gern und oft völlig objektive, wissenschaftlich gesicherte Umfrageergebnisse.

Allensbach nehme ich schon seit Jahren nicht mehr ernst. Die kommen immer mit Ergebnissen, als ob sie ihre Umfragen im Konrad-Adenauer-Haus machen.