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Ermittlungen gegen Syrer: Warum die Polizei die mutmaßliche Vergewaltigung eines Kindes verschweigt

Ermittlungen gegen Syrer: Warum die Polizei die mutmaßliche Vergewaltigung eines Kindes verschweigt

Ermittlungen gegen Syrer: Warum die Polizei die mutmaßliche Vergewaltigung eines Kindes verschweigt

29.07.2023, Bad Harzburg, Polizist mit Warnweste und Logo des Bundesland Niedersachsen im Einsatz. Wurde ein Vergewaltigungs-Fall von der Polizei verheimlicht, weil der Täter Syrer ist?
29.07.2023, Bad Harzburg, Polizist mit Warnweste und Logo des Bundesland Niedersachsen im Einsatz. Wurde ein Vergewaltigungs-Fall von der Polizei verheimlicht, weil der Täter Syrer ist?
Niedersächsische Polizei (Symbol): Vergewaltigung verschwiegen, Tatverdächtiger unbehelligt Foto: picture alliance / Maximilian Koch | Maximilian Koch
Ermittlungen gegen Syrer
 

Warum die Polizei die mutmaßliche Vergewaltigung eines Kindes verschweigt

Ein 12jähriges Mädchen soll in einem Braunschweiger Schwimmbad von einem Syrer vergewaltigt worden sein. Doch die Polizei verschweigt den Fall mehrere Wochen. Gegen den mutmaßlichen Täter werden keine Maßnahmen verhängt.
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BRAUNSCHWEIG. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln in Braunschweig gegen einen Syrer, der ein zwölfjähriges Mädchen in einem örtlichen Schwimmbad vergewaltigt haben soll. Der 15jährige Ausländer habe das Kind erst im Schwimmbecken belästigt und schließlich in einer Umkleidekabine vergewaltigt, berichtet die Braunschweiger Zeitung. Die Tat soll sich bereits am 10. August ereignet haben.

Die Polizei weigerte sich allerdings, den Fall öffentlich zu machen. Erst nachdem sich ein Leser bei der Regionalzeitung gemeldet und diese sich bei den Behörden erkundigt hatte, wurden die Ermittlungen bestätigt. Laut Polizei habe man den Vorfall verschwiegen, weil das Opfer noch so jung sei. „Die weiteren Hintergründe, insbesondere der genaue Geschehensablauf, sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Es stehen insbesondere noch Spurenabgleiche aus. Die Ermittlungen befinden sich, auch wenn die Tat bereits drei Wochen zurückliegt, noch relativ am Anfang“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem Blatt.

Gegen den mutmaßlichen syrischen Kinderschänder wurden indessen keine Maßnahmen verhängt. Lediglich seine Personalien wurden von der Polizei aufgenommen. Weder das Jugendamt noch U-Haft noch eine Inobhutnahme durch das Jugendamt seien erfolgt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Allerdings wurde dem Syrer bereits ein Anwalt gestellt. (ho)

Niedersächsische Polizei (Symbol): Vergewaltigung verschwiegen, Tatverdächtiger unbehelligt Foto: picture alliance / Maximilian Koch | Maximilian Koch
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