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Klarstellung von „Correctiv“: Potsdam, die Medien und die Mär von den „Deportationen“

Klarstellung von „Correctiv“: Potsdam, die Medien und die Mär von den „Deportationen“

Klarstellung von „Correctiv“: Potsdam, die Medien und die Mär von den „Deportationen“

"Corretiv" stellt klar: Sellner, Huy, Siegmund und Hartwig sprachen nicht über "Deportationen". Fotos: Picture Alliance/dpa /// Montage: JF
"Corretiv" stellt klar: Sellner, Huy, Siegmund und Hartwig sprachen nicht über "Deportationen". Fotos: Picture Alliance/dpa /// Montage: JF
„Corretiv“ stellt klar: Sellner, Huy, Siegmund und Hartwig sprachen nicht über „Deportationen“. Fotos: Picture Alliance/dpa /// Montage: JF
Klarstellung von „Correctiv“
 

Potsdam, die Medien und die Mär von den „Deportationen“

Die Medien berichten täglich von „Deportationen“, die CDU- und AfD-Politiker beim „Geheimtreffen“ in Potsdam besprochen haben sollen. „Correctiv“ sieht sich nun zu einer Klarstellung veranlaßt und greift zu einer dreisten Lüge.
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BERLIN. Die stellvertretende Chefredakteurin von „Correctiv“, Anette Dowideit, hat klargestellt, daß ihr Portal anders über das umstrittene Treffen in Potsdam berichtet habe, als dies nun im Nachklapp von den meisten übrigen Medien, darunter ARD und ZDF, getan werde.

Beim ARD-„Presseclub“ sagte die Journalistin am Sonntag: „Wir haben auch nicht von ‚Deportationen‘ gesprochen oder so.“ Das Wort sei dann von denen aufgebracht worden, die das „interpretiert“ haben. Allerdings gibt es bis heute keinen Beleg dafür, daß der Begriff bei dem sogenannten „Geheimtreffen“ überhaupt verwendet wurde.

Zudem log Dowideit bei ihrem Auftritt. „Correctiv“ sprach in seinem Text ausdrücklich selbst von Deportationen. So heißt es im Text: „Was Sellner entwirft, erinnert an eine alte Idee: 1940 planten die Nationalsozialisten, vier Millionen Juden auf die Insel Madagaskar zu deportieren.“ Auch das Narrativ von „Vertreibung“ stammt von „Correctiv“ selbst.

Ausschnitt aus dem ARD-„Presseclub“, den der ÖRR-Blog veröffentlichte. 

Teilnehmer bestreiten Gespräch über „Deportationen“

Bei der Veranstaltung waren AfD- und CDU-Politiker mit rechten Aktivisten zusammengekommen – darunter der frühere Chef der „Identitären Bewegung“, Martin Sellner. Dieser hatte nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Daß es um massenhafte Ausweisung von Ausländern mit Bleiberecht oder gar Abschiebung von Deutschen mit Migrationshintergrund ging – wie Medien ebenfalls behaupten –, hatten Teilnehmer gegenüber der JUNGEN FREIHEIT vehement bestritten.

Sellners Vortrag war nur ein Tagesordnungspunkt von vielen. Unter anderem ging es um eine Social-Media-Strategie. Den Österreicher hat Deutschland wegen des Treffens inzwischen mit einem Einreiseverbot belegt. Er soll abgeschoben werden, sobald er beim Grenzübertritt erwischt werde. Sellner will dagegen klagen. (fh)

„Corretiv“ stellt klar: Sellner, Huy, Siegmund und Hartwig sprachen nicht über „Deportationen“. Fotos: Picture Alliance/dpa /// Montage: JF
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