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NDR-Umfrage: AfD baut Vorsprung in Mecklenburg-Vorpommern weiter aus

NDR-Umfrage: AfD baut Vorsprung in Mecklenburg-Vorpommern weiter aus

NDR-Umfrage: AfD baut Vorsprung in Mecklenburg-Vorpommern weiter aus

NDR-Umfrage
 

AfD baut Vorsprung in Mecklenburg-Vorpommern weiter aus

Die AfD legt in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu und liegt deutlich vor der regierenden SPD. Migration bleibt für die Wähler das wichtigste Thema. Für eine überwältigende Mehrheit ist dabei eines in Bezug auf die AfD total egal.
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SCHWERIN. Die AfD kann ihren Umfrage-Vorsprung in Mecklenburg-Vorpommern weiter ausbauen. 28 Prozent der Wähler würden sich für die Oppositionsführerin im Schweriner Landtag entscheiden, wie aus einer Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR hervorgeht. Mit sechs Punkten Rückstand liegt die regierende SPD auf Platz zwei (22 Prozent), dahinter folgt die CDU mit 19 Prozent.

Mit 14 Prozent zöge das BSW aus dem Stand in den Landtag ein. Alle übrigen Parteien müßten um einen Einzug bangen. Die Linkspartei – die zusammen mit der SPD die Regierung stellt – liegt seit Monaten bei exakt fünf Prozent. Grüne (vier Prozent) und FDP – die nicht mehr einzeln ausgewiesen wird – würden es nicht mehr ins Landesparlament schaffen.

Schwesig spaltet die Wähler

Im Vergleich zur Landtagswahl im September 2021 halbierten Mecklenburg-Vorpommerns Sozialdemokraten unter Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ihr Ergebnis beinahe. Damals hatte die SPD 40 Prozent der Wähler für sich gewinnen können. Die AfD wurde mit 17 Prozent zweitstärkste Kraft.

Im Gegensatz zu ihrer Partei erfreut sich Schwesig weiterhin hoher Beliebtheitswerte. 51 Prozent der Wähler bewerteten ihre Arbeit als positiv. Somit ist sie die beliebteste Politikern des Landes. Allerdings sind 46 Prozent mit ihrer Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden – ebenfalls der Spitzenwert in Mecklenburg-Vorpommern. Dies liegt unter anderem daran, daß eine Mehrheit der Wähler das Spitzenpersonal von CDU, AfD, Grünen und FDP nicht kennt.

Migration ist dringlichstes Problem

Als dringlichstes Problem Mecklenburg-Vorpommerns identifizierten die Befragten den Themenkomplex Migration. Mit 31 Prozent ist Asylpolitik noch vor Bildung (23 Prozent) und Wirtschaft (16 Prozent) das wichtigste Thema. Bei allen Altersgruppen und beiden Geschlechtern ist Migration das wichtigste Problem.

Dies spiegelte sich auch im Umgang mit der AfD wider. 56 Prozent finden es gut, daß die AfD den Zuzug von Ausländern und Flüchtlingen stärker begrenzen will als andere Parteien. Daß die AfD von Kritikern als rechtsextrem eingeschätzt wird, ist 76 Prozent der Befragten egal, solange sie die richtigen Themen anspreche.

Die Befragung führte Infratest dimap vom 23. bis 28. Oktober 2024 durch. Insgesamt wurden 1.153 wahlberechtigte Personen aus Mecklenburg-Vorpommern per Telefon und online befragt. Die Umfrage gilt als repräsentativ. (sv)

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