HAMBURG. Ein 17jähriger Afghane ist von der Hamburger Polizei wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung festgenommen worden. Während einer Auseinandersetzung zwischen rund 20 Jugendlichen am Hamburger Jungfernstieg soll er einen 19jährigen mit einem Messer schwer verletzt haben.
Das Opfer wurde mit Stichverletzungen am Oberkörper und an den Armen in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Danach sei sein Zustand stabil gewesen, berichtete die Polizei.
Bei dem 17jährigen Tatverdächtigen soll es sich um einen sogenannten Intensivtäter handeln. Unter diesen Begriff faßt die Polizei Täter, die eine ungewöhnlich hohe Zahl an Straftaten begehen.
Schneller Ermittlungserfolg der EG Alster!
Nachdem am frühen Samstagmorgen ein junger Mann am #Jungfernstieg mit einem Messer schwer verletzt worden war, konnte bereits in der Nacht zu Sonntag der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden.https://t.co/krRnIzHlB1 pic.twitter.com/FvgSe2HFYK— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) August 28, 2023
Zugriff am vorherigen Tatort
Zusätzlich seien noch weitere 14 junge Männer in Gewahrsam genommen worden. Wegen mangelnden Tatverdachts seien sie allerdings wieder freigelassen worden. Die Wohnung des verdächtigen Afghanen im Stadtteil Bahrenfeld wurde durchsucht.
Der Tatverdächtige sei dabei nicht angetroffen worden. Wenige Stunden später erfolgte dann ein Zugriff – am Jungfernstieg, dem vorherigen Tatort. (lb)