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Berlin-Wahl: SPD und Linkspartei sehen „Rassismus“ als Grund für Wahlergebnis

Berlin-Wahl: SPD und Linkspartei sehen „Rassismus“ als Grund für Wahlergebnis

Berlin-Wahl: SPD und Linkspartei sehen „Rassismus“ als Grund für Wahlergebnis

Sawsan Chebli und Lorenz Beutin sehen "Rassismus" als Ursache der Wahlergebnisse in Berlin.
Sawsan Chebli und Lorenz Beutin sehen "Rassismus" als Ursache der Wahlergebnisse in Berlin.
Sawsan Chebli und Lorenz Beutin sehen „Rassismus“ als Ursache der Wahlergebnisse in Berlin. Photo:picture alliance/dpa | Christoph Soeder (links),picture alliance/dpa | Monika Skolimowska (rechts). Montage: JF
Berlin-Wahl
 

SPD und Linkspartei sehen „Rassismus“ als Grund für Wahlergebnis

Schlechte Wahlverlierer: Politiker von SPD und Linkspartei schäumen nach der Berlin-Wahl. Rassismus soll der Grund für den CDU-Erfolg gewesen sein. Doch die Umfragen zur Wahlentscheidung deuten etwas anderes an.
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Cato, Weidel, Exklusiv

BERLIN. Der stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Lorenz Gösta Beutin, hat den Berliner Wählern Rassismus vorgeworfen. Der Wahlsieg der CDU in Berlin habe gezeigt, „daß man mit Rassismus Stimmungen erzeugen“ könne. Das sei „kein neues, aber ein gefährliches Spiel“, hinter dem er „konservative Biedermänner“ ausmache. „Es sollte nicht belohnt werden“, schrieb Beutin auf Twitter.

Den Grund für das schlechte Abschneiden der FDP sieht Beutin in deren Sozialprogramm. Es sei die Partei des reichsten Ein Prozent. Wenn es jedoch um „rassistische Ressentiments“ gehe, würden „Originale von CDU und AfD gewählt“.

Chebli: Rassismus ist den Leuten total egal

In die gleiche Kerbe schlug die ehemalige Berliner Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement, Sawsan Chebli (SPD). Sie schrieb, daß das Ergebnis in Berlin auch zeige, daß „die häßlichen rassistischen Ausfälle der CDU als Reaktion auf die Silvesternacht“ der Bevölkerung „total egal“ seien.

Tatsächlich weisen Umfragen darauf hin, daß die Ereignisse der Silvesternacht für viele Wähler eine Rolle gespielt haben könnten, wie das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap berichtet. 23 Prozent der Berliner Wähler gaben vor der Wahl an, daß für sie „Sicherheit und Ordnung“ die wichtigste Rolle bei der Wahlentscheidung spielte. Damit war dieses Thema das wichtigste, noch vor Wohnen (17 Prozent), Klima (15 Prozent) und Verkehr (12 Prozent). 87 Prozent der CDU-Wähler gaben an, daß sie im Bereich „Recht und Ordnung“ die CDU für besonders kompetent halten. (lb)

Sawsan Chebli und Lorenz Beutin sehen „Rassismus“ als Ursache der Wahlergebnisse in Berlin. Photo:picture alliance/dpa | Christoph Soeder (links),picture alliance/dpa | Monika Skolimowska (rechts). Montage: JF
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