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„End Fossil: Occupy“: Klimaradikale besetzen Hörsäle an mehreren Universitäten

„End Fossil: Occupy“: Klimaradikale besetzen Hörsäle an mehreren Universitäten

„End Fossil: Occupy“: Klimaradikale besetzen Hörsäle an mehreren Universitäten

Bereits Anfang des Jahres forderte „End Fossil: Occupy“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Ende fossiler Energiegewinnung Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow
Bereits Anfang des Jahres forderte „End Fossil: Occupy“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Ende fossiler Energiegewinnung Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow
Bereits Anfang des Jahres forderte „End Fossil: Occupy“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Ende fossiler Energiegewinnung Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow
„End Fossil: Occupy“
 

Klimaradikale besetzen Hörsäle an mehreren Universitäten

Klimaradikale nehmen Universitäten ins Visier, seilen sich in Hörsälen ab. Sie halten Räume besetzt und fordern die Vergesellschaftung großer Energiekonzerne. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten stellt sich gegen solche Aktionen.
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BERLIN. Studenten haben Hörsäle an verschiedenen Universitäten besetzt, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. „Heute werden Studenten aus aller Welt aufstehen, um für Klimagerechtigkeit und eine Welt ohne fossile Brennstoffe zu kämpfen“, kündigte die mit der „Letzten Generation“ verbündeten Gruppe „End Fossil: Occupy“ am Dienstag via Twitter an.

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Nicht nur in Spanien, Portugal, Tschechien und Belgien protestieren demnach Studenten gegen den „fossilen Kapitalismus“, sondern auch in deutschen Städten wie Regensburg, Bielefeld, Bremen, Münster und Magdeburg, aber auch in Berlin und München. „Mit unseren Besetzungen werden wir beweisen, daß eine andere Welt möglich ist.“

Aktionen Unis in Regensburg, Münster und Magdeburg

An der Universität Regensburg hatten sich laut dem BR zunächst mehrere Personen von der Decke des Vorlesungssaals abgeseilt, um Banner aufzuspannen. Danach stellten die Besetzer demnach Sofas und Pflanzen im Raum auf, um „solidarische Räume der Begegnung und des Austausches“ zu schaffen.

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In Münster wurden laut dem WDR unterdessen zahlreiche Transparente an der Fassade eines Vorlesungsgebäudes festgemacht. „Wir laden Studierende und auch Dozenten ein, mit uns gemeinsam in den nächsten Tagen zu diskutieren, wie eine klimagerechte Zukunft aussehen kann“, betonten die Besetzer an der Westfälischen Wilhelms-Universität, die ihre Aktion noch bis zum Ende der Woche fortsetzen wollen. Zu ihren Forderungen zählten sie dabei auch die Vergesellschaftung großer Energiekonzerne.

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Unterdessen forderten Studenten der Otto-von-Guericke-Universität Madgeburg, daß Sachsen-Anhalt bis 2030 klimaneutral werden solle. „Wir brauchen Veränderungen – und das nicht nur in der Klimapolitik, um einer lebenswerten Zukunft entgegenzugehen“, teilte die Magdeburger Ortsgruppe von „Fridays For Future“stellvertretend für die Besetzer der Gruppe „End Fossil: Occupy“ mit.

RCDS protestiert: „Das ist völlig inakzeptabel!“

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) kritisierte die Aktionen. „Wieder einmal nutzen Aktivisten völlig illegitime Mittel, um ihren allgemeinpolitischen Forderungen Ausdruck zu verleihen“, teilte die Vorsitzende der CDU-nahen Studentenorganisation, Aileen Weibeler, am Dienstag mit.

Ihr Stellvertreter Niklas Nottebom mahnte, eine „radikale Minderheit“ hindere Hunderte Hochschüler daran, zu studieren. „Das ist völlig inakzeptabel!“ Die Universitäten müßten nun auf die Aktionen reagieren, forderte Weibeler. „Wir erwarten, daß die Universitätsleitungen klar Stellung beziehen – auch wenn sie dafür von den Aktivisten ein wenig Gegenwind einfahren.“

Bereits Ende vergangenen Jahres hatte die Gruppe „End Fossil: Occupy“ zahlreiche Hörsäle in ganz Deutschland besetzt, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Dabei kam es teils auch zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. (fw)

Bereits Anfang des Jahres forderte „End Fossil: Occupy“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Ende fossiler Energiegewinnung Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow
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