Ungewöhnliche Allianzen: Wenn der Rechtsextreme mit dem Migranten zum Döner-Imbiß geht
Ungewöhnliche Allianzen: Wenn der Rechtsextreme mit dem Migranten zum Döner-Imbiß geht
Ungewöhnliche Allianzen: Wenn der Rechtsextreme mit dem Migranten zum Döner-Imbiß geht
Rechtsextreme sind in Dortmund seit Jahren aktiv, nun suchen sie über soziale Medien den Kontakt zu Migranten (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Robert Rutkowski
Ungewöhnliche Allianzen
Wenn der Rechtsextreme mit dem Migranten zum Döner-Imbiß geht
Auf sozialen Medien-Plattformen sind ungewöhnliche Zusammenkünfte möglich. Wenn sich Dortmunder Rechtsextreme mit Migranten und Moslems zum Plausch treffen, läßt das aufhorchen. Denn es zeigt sich, was daraus im realen Leben werden kann.
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aber der liebe Gott behüte mich vor einer Wertegemeinschaft. Wert: dieser ursprünglich ökonomischer Begriff ist verräterisch unklar. Ein Wert, z.B. Freiheit oder Gleichheit, gilt. Warum? Sollen wir Freiheit nachstreben, weil Freiheit ein Wert ist? Wenn dies so ist, dann bedeutet Freiheit selbst nichts. Wir sollen also nur einem schönklingelnden Wert nachstreben? Oder: wir bewerten Freiheit als das höchste Gut. Wieder gelingt es nicht zu sagen, was Freiheit in sich selbst ist, und warum es anzustreben sei. Resultat: man wird schwindelig.
Gleichheit ist noch schlimmer. Wenn man sich nichts dabei denkt, wird sie eine gefräßige Sense.
Und die mit Menschenrechten beschenkten? Wenn sie krepieren, wird gesagt: was klagt ihr, ihr habt doch Menschenrechte.
Irgendwie scheint allgemein das Verhältnis von Wort und Sache verstört.
Noch zu ‚Erlösung‘ ( lies: Abschaffung):
Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen.
Was für eine Falle, in die unsere xenophile und wertebewusste Zivilgesellschaft hineintappt! Denn die da freimütig eingeladen wurden seit 2015, sind fast alle rechts. Hat Frau Dr. Merkel das nicht gewusst? Hat sie zuviel Bayreuth konsumiert? Vielleicht wurden ihre Sinne durch ebendiesen Kunstgenuss vernebelt? Oder in einem dialektische Sinne gerade erst so richtig auf Zukunft eingestellt? In nicht allzu ferner Zukunft endet das Zeitalter der Aufklärung. Wohl dem, der sich rechtzeitig auf die neue autoritäre Weltordnung einzustellen weiss. Wenn eine knappe Mehrheit der noch verbliebenen Biodeutschen ihre Zuflucht bei Soros und LGBTQ sucht, muss die qualifizierte politische Rechte neue Wege gehen und neue Bundesgenossen suchen.
Kundry als die Erlöserin des reinen Tors – des deutschen Volkes.
Nicht Erlöserin, aber Geburtshelferin einer neuen deutschsprachigen Weggemeinschaft, die in in der Nachfolge der k.u.k Vielvölkernation steht.
Liebe Johanna, das ist Musik in meinen Ohren!
Ich schaute nur kurz durch die Operbrille der berauschten kalten Kanzlerin: sie übernimmt die Rolle des Kundry, und führt ihren reinen Tor, das deutsche Volk, in die Erlösung. Ist ein großer Erfolg geworden.
Ist es nicht so, dass der reine Tor den Verführungskünsten Kundrys erfolgreich Widerstand entgegensetzt – und dadurch die Ordensgemeinschaft der Ritter und letztlich sogar die ganze Weltgemeinschaft rettet?
Wenn Fanatiker sich verbünden, wird man zunächst den „gemeinsamen Feind“ bekämpfen und am Ende sich gegenseitig ausschalten. Sollte man verhindern …
Erschreckend und traurig!
Was für ein Schulterschluss taktisch betrachtet richtig, wenn der gemeinsame „-Feind links steht, aber strategisch betrachtet der völlig falsche Ansatz, zwei radikalisierte Gruppen vereinigen sich …. sicher nicht im Sinne von liberalkonservativen bürgerlichen Bildungsbürgern. Was für ein Schulterschluss. VERKAPPTE PSEUDERECHTE TRIFFT ISLAMISTEN, wow mit wird schlecht bei diesen Proleten…..und die Linke lacht sich kaputt. Also was soll so ein Bericht?
Da hat er sich wohl die Haltung der Nationalsozialisten zum Vorbild genommen. Hitler und Co haben den Islam mehrfach als nützliche Ideologie und als natürlichen Verbündeten bezeichnet. Glühende Bewunderer des Hitlerfaschismus gibt es im arabischen Raum ebenso wie etwa in der türkischen Regierung in großer Zahl bis heute.
In jedem Falle – davon bin ich überzeugt – wird sich in Deutschland eine neue „Kultur“ entwickeln, die sich von dem, was jahrhundertelangdeutsche Kultur in Musik, Sprache u. bildender Kunst ausgemacht hat, total unterscheidet. Wie diese im Einzelnen aussehen könnte, darüber läßt sich spekulieren, doch niemand kann da bisher Genaues voraussagen.
Eventuell behauptet sich in einer Blase eine kleine Elite, von der noch Reste des ehemaligen christlich-europäisch geprägten Kulturgutes gepflegt u. weitergetragen werden. Aber der größte Teil der Bevölkerung dürfte wohl – nach vorherigen heftigen Auseinandersetzungen – zu einem Modus Vivendi finden, der darin besteht, daß sich die unterschiedlichen Ethnien bzw. ideologisch-religiös geprägten Gemeinschaften auf Abstand halten u. nebeinander her leben. Dabei dürften – dank der Dominanz des Islams – dessen Vorstellungen von dem, was öffentlich erlaubt ist u. was nicht, sich durchsetzen. Davon wird dann der Alltag in Deutschland maßgeblich geprägt sein. Das „Gesicht“ unseres Landes hat sich jetzt bereits stark verändert. In 50 Jahren
dürften nur noch Filme u. Bilder davon künden, wie es vor100 Jahren (1973) in Deutschland einmal aussah.
Das steht in der Tat zu befürchten.
1973 war ja nicht gerade ein erstrebenswertes Jahr – so ganz kurz vor der (Teil-) Freigabe der Abtreibung und anderer Zivilisationsphänomene der dekadenten Art. Nur die Ost- und Entspannungspolitik einschließlich Erdgas-Röhren-Geschäft (auch damals schon sehr zum Ärger der VSA) zeigte einen Hoffnungsschimmer am ansonsten grauen Horizont.
„Wenn man sich mit einem Thema beschäftigt, wächst das Bezügliche.“ (Jünger, Die Schere)
@infaustumveritas,
„„wir müssen zusammen sein gegen diese Leute“
Das Auseinanderhalten eines ‚einerseits‘ und eines ‚andererseits‘, eines differenzierten Seins auf beiderlei Seiten, gelingt immer weniger. Aristoteles unterschied vier Weisen des Seins, des ‚ist‘-Sagens. Wir kennen nur noch eine: die des fraglosen Vorhandenseins.
So zerfällt die Einigkeit sofort immer wieder. Interessant dabei ist jedoch, dass man ohne Einigkeit nicht auskommt, auch, dass nach gemeinsamen Kardinaltugenden gesucht wird. Die Tugenden, die menschliches von unmenschlichem scheiden.
Noch interessanter als dies wäre die Einsicht, dass der eigentliche Streit nicht politisch, gesellschaftlich, kulturell usw. ist, aber … ontologisch. Ontologie heißt buchstäblich: Sagen, was ist. Wenn keine Unterschiede walten, kann man nur noch immerfort das gleiche sagen. Der Riss geht durch den Menschen als solchen. Er kann sich dem nicht entziehen, zu bestimmen, was er selbst, ALS Mensch, sei.
„Wenn ich das Wort Kultur höre, ziehe ich die Jacke aus.“ (frei nach Llorca und Jünger)
Ontologie ist der Kern und Stern unseres Daseins. Das Sein ist vor dem Bewusstsein. Materie und Biologie sind die Basis für den gesellschaftlichen Überbau. Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Erst kommt die Fortpflanzung, dann die Kultur. Wegen unserer blutleeren, abstrakt-weltbürgerlichem Aufklärung und unseres emanzipatorisch-egalitären Wertegerüsts haben wir ein ontologisches Defizit, das archaisch-hierarchische Bewegungen wie der Islam und der Faschismus ausnutzen – nicht ohne Grund.
Der „Rechte“ geht also mit dem Migranten zum Dönerimbiss und zahlt. Gut so! Merkt denn der „Rechte“ nicht, das er 2* zahlt? (über seine EkSt und an den Dönerstandbetreiber). Wie kann man denn so unvernünftig sein?
Bleibt zu hoffen, daß diese weder im Kalifat noch in der Diktatur endet?
Das Kalifat IST eine Diktatur.
Aber nicht jede Diktatur ist ein Kalifat.
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Rechtsextreme sind in Dortmund seit Jahren aktiv, nun suchen sie über soziale Medien den Kontakt zu Migranten (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Robert Rutkowski