OFFENBURG. Der massive Gewaltausbruch im Zusammenhang mit der Demonstration linker Gruppen gegen den zweitätigen AfD-Landesparteitag in Offenburg ist ohne politisches Echo geblieben. Mitglieder der Antifa hatten 53 Polizisten verletzt, 17 so schwer, daß sie dienstunfähig sind.
Bei den schweren Krawallen wurden auch zwei Teilnehmer des linken Aufmarsches verletzt. In unterschwelliger Umkehrung der Tatsachen titelt die Zeit: „Polizei geht mit Schlagstöcken gegen Demonstranten vor“.
AfD-Parteitag sollte verhindert werden
Die Beamten erlitten bei der Gewaltorgie am Sonnabend Prellungen und Schürfwunden. Sie wurden getreten und verprügelt. Andere klagen über Atemwegsverletzungen, weil sie gezielt mit einem Feuerlöscher besprüht wurden und weil Vermummungsmaterial, Kleidung und Pyrotechnik brannten. Das teilte die Polizei inzwischen mit.
Politiker anderer Parteien haben die Gewalt der Linksextremisten gegen die Beamten bisher nicht verurteilt. Lediglich die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla und andere Politiker der Partei wünschten den Polizisten gute Genesung. Erklärtes Ziel des Mobs war es, den AfD-Parteitag zu stürmen und dessen Abhaltung zu verhindern.
Unglaubliche Grenzüberschreitungen linker Chaoten. Dieser gewalttätige extremistische Sumpf gehört trockengelegt. Frau #Faeser, das ist Ihre Baustelle! Den verletzten Polizisten wünsche ich schnelle und gute Genesung. https://t.co/Ny5oBrz3o5
— Alice Weidel (@Alice_Weidel) March 4, 2023
Die Staatsanwaltschaft hat 20 Ermittlungsverfahren gegen die Linksextremisten eingeleitet. Eine Ermittlungsgruppe der Polizei identifiziere mögliche Straftäter und bearbeite die Verfahren. Den Beschuldigten werden schwerer Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung vorgeworfen. (fh)