ERFURT. In Thüringen sind am Montag abend rund 22.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Energiepolitik der Bundesregierung und hohe Lebenshaltungskosten zu protestieren. Von den insgesamt 43 Versammlungen waren 18 nach Polizeiangaben nicht angemeldet.
In Altenburg kamen rund 3.100 Demonstranten zusammen. In Leinefelde waren es 1.800, in Sonneberg 1.500 und in Weimar 1.000. In Gera gingen etwa 2.500 Menschen auf die Straße. Dort habe es auf Transparenten geheißen: „Früher hatten wir Ehre und Stolz, heute haben wir Habeck und Scholz.“
Linke Gegendemonstranten bilden in Leipzig Sitzblockaden
Auch in Sachsen bekundeten Tausende Bürger ihre Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik. Größere Kundgebungen fanden laut Polizei in Leipzig, Chemnitz, Bautzen, Dresden, Zwickau und Schwarzenberg statt. In Chemnitz trafen rund 2.500 Demonstranten auf einen linken Protest mit circa 200 Teilnehmern.
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— Vater 2.0 🇩🇪 (@Michael47133904) October 18, 2022
In Leipzig kamen etwa 1.300 Menschen zusammen. Sie bekundeten: „Unser Land zuerst“ und „Wir sind die roten Linien“. Laut Polizei versuchten linke Gegendemonstranten, ihnen mit zwei Sitzblockaden den Weg zu versperren. Weitere Proteste gab es etwa in Bautzen. Dort gingen 2.500 Bürger auf die Straße.
Tausende gehen in Mecklenburg-Vorpommern auf die Straße
In Mecklenburg-Vorpommern zählte die Polizei insgesamt rund 8.000 Demonstranten. In Schwerin, Wismar, Güstrow, Teterow, Ludwigslust, Parchim und Boizenburg versammelten sich etwa 5.100 Menschen, um unter anderem gegen die Corona-Auflagen, Preissteigerungen sowie den Ukraine-Krieg zu protestieren, wie der Nordkurier berichtete.
Auch in Halle gingen Tausende Menschen gegen die Energiepolitik der Bundesregierung auf die Straße. In Halle bekundeten laut Polizeiangaben am Montagabend etwa 1.300 Demonstranten ihre Unzufriedenheit, in Bitterfeld-Wolfen waren es rund 1.100. In Magdeburg versammelten sich 1.200 Bürger. (zit)