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9-Euro-Ticket: Sylt zittert vor der Antifa

9-Euro-Ticket: Sylt zittert vor der Antifa

9-Euro-Ticket: Sylt zittert vor der Antifa

Die Antifa trommelt, um Chaos und Krawall auf Sylt anzurichten. Symbolfoto: picture alliance | Daniel Kubirski
Die Antifa trommelt, um Chaos und Krawall auf Sylt anzurichten. Symbolfoto: picture alliance | Daniel Kubirski
Die Antifa trommelt, um Chaos und Krawall auf Sylt anzurichten. Symbolfoto: picture alliance | Daniel Kubirski
9-Euro-Ticket
 

Sylt zittert vor der Antifa

Die Antifa trommelt zum Sturm auf die angebliche Reichen-Insel Sylt. Mit dem 9-Euro-Ticket wollen die Linken dort hinfahren und an den Wochenenden „Krawall“ machen. Es soll nur die Nordsee übrigbleiben. Auf dem Eiland ist man beunruhigt.
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SYLT. Tausende Antifaschisten haben im Internet angekündigt, sich an den von der linken Szene ausgerufenen „Chaostagen Sylt 2022“ zu beteiligen. Mit dem von der Bundesregierung initiierten 9-Euro-Ticket wollen sie der Insel Wochenende für Wochenende einen Besuch abstatten und für „Krawall“ sorgen.

Inzwischen trommeln auf Facebook fünf verschiedene Initiativen für den „Klassenkampf auf der Insel der Reichen“. Dort heißt es unter anderem: „Sylt für alle, sonst gibt’s Krawalle!!“ Die Resonanz ist enorm. Allein für einen Aufruf bekundeten mehr als 12.000 Personen Interesse und 3.500 sagten zu. Wie viele selbsternannte „Aktivisten“ tatsächlich mit der Regionalbahn nach Sylt fahren, ist noch unklar. Trotzdem zeigt man sich in der Touristen-Hochburg besorgt. Denn es heißt bei der Antifa auch: „Wenn wir mit Sylt fertig sind, ist da nur noch Nordsee und sonst nichts.“

Selbst an Notaufnahmen soll Chaos herrschen

Die „Chaostage“ sollen an jedem Wochenende in den drei Monaten, in denen das 9-Euro-Ticket gilt, stattfinden. Start für die Aktion der Bundesregierung, um einen Ausgleich für die inflationär steigenden Energiepreise zu schaffen, ist der 1. Juni. Krawall machen möchten die ungebetenen Gäste unter anderem an „High Society“-Hotspots, Polizeirevieren und Notaufnahmen. Das geht aus Karten hervor, die in sozialen Medien geteilt werden.

Auf Sylt nimmt man die Aufrufe ernst: „Da ist schon Dampf im Kessel“, sagt das Kreistagsmitglied Lars Schmidt der Welt. Als „Ulk“ sei das nicht mehr zu sehen. Der Lokalpolitiker fürchtet ein „reales Chaos“. Schmidt räumt mit dem Image von Sylt als Insel der Reichen und Schönen auf: „Wir haben hier nicht nur Reiche, sondern auch harte gesellschaftliche Zerwürfnisse.“ Er fordert nun aber, auf die zweifelhaften Besucher, die keinen Urlaub im Sinn haben, zuzugehen: „Man könnte ein Fest des Friedens feiern, eine Art Syltstock.“

Drohung mit RAF-Logo

Ob die Antifa dieses Angebot annimmt, darf aber bezweifelt werden. Es könnte ein unangenehmer Sommer auf Sylt werden. Denn die Nutzer scheuen nicht einmal davor zurück, sich auf die Terrorgruppe Rote Armee Fraktion zu beziehen. Ein User verwendet ein leicht verfremdetes RAF-Symbol für die „Eröffnungsfeier Chaostage Sylt 2022“ am Mittwoch, 1. Juni. Einziger Programmpunkt: „Kollektives Reiche-Menschen-Essen am Strand“. (fh)

Die Antifa trommelt, um Chaos und Krawall auf Sylt anzurichten. Symbolfoto: picture alliance | Daniel Kubirski
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