Was in deutschen Supermärkten doch so alles geboten wird! Ein Video etwa, das – so lese ich – der Discounter Aldi-Nord produzierte: Ein Nagellack und Ohrenringe tragender junger Mann verkünde da: „Kinder zu haben, ist glaube ich hochgradig scheiße.“ Sein Gast – oder seine „Gästin“, wie es in der Videobeschreibung heißt, ist eine 28-Jährige aus München: Gemeinsam kochen sie, so lese ich weiter, eine „vegane Tofu-Bowl“ und unterhalten sich über den Wunsch der selbsterklärten Feministin, niemals Mutter zu werden. Die „vegane Tofu-Bowl“ läßt mich sofort an den Nürnberger Komiker Herbert Hiesl denken: „Mei, is mir schlecht!“ Allerdings kam das bei ihm nicht von einer „veganen Tofu-Bowl“: „Ich hätt kan Wurstsalat essen solln!“
Waren das noch Zeiten! Auch bei Aldi & Co., als man noch nicht mit „Bio“ drangsaliert wurde und mit Figuren wie dieser 28-Jährigen, deren Vorstellung, schwanger zu sein, für sie „komplett gruselig“ sei. Zeiten auch, in denen zwar nicht von „Konzernen“ die Rede ist, die sich „eben leidenschaftlich gern“ am Kulturkampf in der westlichen Welt beteiligen, wohl aber vom „Krämervolk“, das nichts zu lachen haben wird:

Das ist alles etwas „drüber“, unnormal halt :

Sowohl die Panik gegenüber E. Musk, der Typ,der mit Umweltschutz nichts am Hut hat,
als auch
„Kinderkriegen ist ( Aldi-Nord ) — „Bäh!“, was mit normaler Familie wenig zu tun hat….