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Zugriff in Berlin: Polizei nimmt Verdächtigen nach antisemitischem Angriff fest

Zugriff in Berlin: Polizei nimmt Verdächtigen nach antisemitischem Angriff fest

Zugriff in Berlin: Polizei nimmt Verdächtigen nach antisemitischem Angriff fest

Polizei im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Polizei im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Polizei im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Zugriff in Berlin
 

Polizei nimmt Verdächtigen nach antisemitischem Angriff fest

Nach dem Angriff auf eine Israel-Mahnwache in Hamburg nimmt die Polizei einen Tatverdächtigen in Berlin fest. Der Jugendliche soll einen Mann antisemitisch beleidigt und niedergeschlagen haben. Das Opfer droht nach der Attacke das Augenlicht zu verlieren.
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HAMBURG. Nach dem Angriff auf eine Israel-Mahnwache in Hamburg hat die Polizei einen Tatverdächtigen in Berlin festgenommen. Dabei soll es sich um den 16 Jahre alten Aram A. handeln, berichtete die Bild-Zeitung.

Dieser soll in der vergangenen Woche die Teilnehmer der pro-israelischen Mahnwache in der Hansestadt zunächst antisemitisch beleidigt haben. Anschließend habe er einen 60jährigen niedergeschlagen. Das jüdische Opfer erlitt demnach schwere Gesichtsverletzungen und droht, auf einem Auge zu erblinden.

Verdächtiger kommt auf freien Fuß

Ermittler des Hamburger Staatsschutzes spürten den mutmaßlichen Täter in Berlin auf. Am Dienstag morgen durchsuchten Beamte des Berliner Landeskriminalamtes die Wohnung des Verdächtigen und stellten Beweismaterial sicher, teilte die Polizei mit. Nach einer ersten Vernehmung wurde der Jugendliche wieder freigelassen, da keine Haftgründe vorliegen. Der Hamburger Morgenpost zufolge ist Aram A. in der Vergangenheit bereits wegen Diebstahldelikten aufgefallen.

Im Mai war es im Zusammenhang mit dem eskalierenden Nahostkonflikt in mehreren deutschen Städten zu antisemitischen Demonstrationen gekommen. Dabei schwenkten Teilnehmer türkische, palästinensische sowie arabische Flaggen und skandierten Parolen gegen Israel. (ag)

Polizei im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
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