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Brandsätze gefunden: Linksextreme nehmen Tönnies ins Visier

Brandsätze gefunden: Linksextreme nehmen Tönnies ins Visier

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Linksextreme bedrohen den Fleischunternehmer Clemens Tönnies Foto: picture alliance/Pressebildagentur ULMER
Linksextreme bedrohen den Fleischunternehmer Clemens Tönnies Foto: picture alliance/Pressebildagentur ULMER
Linksextreme bedrohen den Fleischunternehmer Clemens Tönnies Foto: picture alliance/Pressebildagentur ULMER
Brandsätze gefunden
 

Linksextreme nehmen Tönnies ins Visier

Nach dem Fund von Brandsätzen in der Nähe des Wohnhauses des Fleischereiunternehmers Clemens Tönnies und dem Eingang eines Bekennerschreibens von Linksextremen hat die Generalbundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Urheber sollen die „Revolutionären Aktionszellen“ sein.
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Cato, Palmer, Exklusiv

RHEDA-WIEDENBRÜCK. Nach dem Fund von Brandsätzen in der Nähe des Wohnhauses des Fleischereiunternehmers Clemens Tönnies und dem Eingang eines Bekennerschreibens von Linksextremen hat die Generalbundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. In dem Brief sollen sich die linksextremen „Revolutionären Aktionszellen“ (RAZ) zu dem geplanten Brandanschlag bekannt haben, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.

Außerdem werde in dem Schreiben mit der „Westfälische Animal Liberation Front“ eine weiter Organisation genannt. Der Brief war laut Westfalen-Blatt bereits am Freitag bei dem Fleischunternehmen eingegangen. Darin schreiben die Verfasser demnach von einem „feurigen Besuch in der Nacht“. Es sei jedoch unklar, warum kein Feuer gelegt wurde.

Linksextreme widmen Aktion der RAF

In dem Bekennerschreiben sollen die Verfasser Tönnies unter anderem die Überwachung seiner Mitarbeiter, Tierquälerei in den Zuliefererbetrieben, den Corona-Ausbruch in seinem Betrieb und seine als rassistisch empfundenen Äußerungen über Afrikaner vorgeworfen haben. Zudem sei darin von „50 Millionen ermordeten Schweinen“ in seinem Unternehmen allein im vergangenen Jahr die Rede.

Den geplanten Anschlag hätten die Urheber ihren „Genossen im Untergrund“ gewidmet, womit sie die namentlich genannten untergetauchten RAF-Terroristen Frederike Krabbe, Daniela Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg meinten. Die „Aktionszellen“ stehen im Verdacht, zwischen 2009 und 2011 mehrere Brand- und Sprengstoffanschläge verübt und Drohbriefe an Politiker verschickt zu haben. Sie wurden in der Vergangenheit vom Verfassungsschutz beobachtet. (ag)

Linksextreme bedrohen den Fleischunternehmer Clemens Tönnies Foto: picture alliance/Pressebildagentur ULMER
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