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Nordrhein-Westfalen: „Siko Ruhr“ soll Kampf gegen Clans koordinieren

Nordrhein-Westfalen: „Siko Ruhr“ soll Kampf gegen Clans koordinieren

Nordrhein-Westfalen: „Siko Ruhr“ soll Kampf gegen Clans koordinieren

Herbert Reul
Herbert Reul
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) stellte die „Siko Ruhr“ vor Foto: picture alliance/Roland Weihrauch/dpa
Nordrhein-Westfalen
 

„Siko Ruhr“ soll Kampf gegen Clans koordinieren

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat in Essen die „Sicherheitskooperation Ruhr“ („Siko Ruhr“) zur Bekämpfung der Clan-Kriminalität vorgestellt. Das Ruhrgebiet gilt als räumlicher Schwerpunkt der zumeist arabischen Großfamilien in dem Bundesland.
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ESSEN. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat in Essen die „Sicherheitskooperation Ruhr“ („Siko Ruhr“) zur Bekämpfung der Clan-Kriminalität vorgestellt. „Sie wird ein ganz wichtiger Baustein in der Bekämpfung dieses Kriminalitätsphänomens“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Mitte nächsten Jahres werde sie ihre Arbeit aufnehmen.

Demnach sollen Vertreter von Polizei, Bundespolizei, Zoll, Steuerfahndung und Kommunen gemeinsam in einer Essener Dienststelle arbeiten. Die aus zehn Mitarbeitern bestehende „Siko“ werde dort Informationen zu Clan-Aktivitäten im Ruhrgebiet sammeln und Maßnahmen gegen die kriminellen Großfamilien koordinieren. Grundlage für die Einrichtung seien Erfahrungen eines innerbehördlichen Koordinierungskreises, den es für Essen und Mülheim seit Anfang 2017 gibt.

Die Ruhrgebietsstädte Essen, Gelsenkirchen, Duisburg, Bochum, Recklinghausen und Dortmund gelten als Schwerpunkte der zumeist arabischen Clans. In Nordrhein-Westfalen gibt es laut Landeskriminalamt rund 100 dieser Großfamilien. (ag)

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) stellte die „Siko Ruhr“ vor Foto: picture alliance/Roland Weihrauch/dpa
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