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Franken: „Luxus-Asyl“: Flüchtlinge bekommen nagelneue Reihenhäuser

Franken: „Luxus-Asyl“: Flüchtlinge bekommen nagelneue Reihenhäuser

Franken: „Luxus-Asyl“: Flüchtlinge bekommen nagelneue Reihenhäuser

Investor Markus Gildner
Investor Markus Gildner
Investor Markus Gildner: Asylbewerber sind begeistert Foto: dpa
Franken
 

„Luxus-Asyl“: Flüchtlinge bekommen nagelneue Reihenhäuser

In der mittelfränkischen Gemeinde Eckental sind in dieser Woche die ersten Asylbewerber in für sie eigens erbaute Reihenhäuser eingezogen. Asylsuchende und Investor zeigten sich begeistert. Die örtliche Flüchtlingsinitiative rät den Einwohnern erst einmal, sich mit islamischen Sitten zu beschäftigen, um Mißverständnisse zu vermeiden.
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ECKENTAL. In der mittelfränkischen Gemeinde Eckental sind die ersten Asylbewerber in für sie erbaute Reihenhäuser eingezogen. Die insgesamt sechs Gebäude haben eine Wohnfläche von rund 1.000 Quadratmetern und sollen insgesamt bis zu 50 Asylbewerber beherbergen.

Die ersten bereits eingezogenen Asylsuchenden zeigten sich begeistert über die Reihenhäuser. Die Unterkunft sei „sehr gut“, lobte ein Bewohner gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Auch Investor Markus Gildner zeigte sich hocherfreut. „Das sind alles junge Paare, junge Familien mit ein oder zwei Kindern, und das sind alles ganz anständige Leute.“ Um „Luxus-Bauten“, wie einige Bürger kritisiert hatten, handele es sich nicht. „Goldene Wasserhähne wurden nicht eingebaut“, betonte Gildner.

Frauen geben Männern nicht die Hand

Betreut werden sollen die Asylbewerber von der örtlichen Flüchtlingsinitiative „FLEck e.V.“ Diese rät den Einheimischen, sich mit den kulturellen Eigenschaften der Asylsuchenden vertraut zu machen. Auf der Internetseite des Vereins heißt es unter anderem: „Bei einigen muslimisch geprägten Kulturen sieht man sich bei einem Gespräch nicht in die Augen – das würde als äußerst unhöflich empfunden. Wenn eine Frau einem Mann in die Augen sieht oder umgekehrt, könnte dies als sexuelles Interesse verstanden werden.“

Um Mißverständnisse zu verhindern, sollten sich die Deutschen merken, daß Männer und Frauen, die nicht verwandt sind, sich nicht die Hand geben sollten. Weiter schreibt die Initiative: „In manchen Regionen in Afrika nimmt man keine gebrauchten Kleider an. Denn man geht davon aus, daß der Geist des Vorbesitzers noch in den Kleidern wohnt.“

Der Bau der Reihenhäuser hatte bereits im vergangenen Jahr für Unruhe in der Gemeinde gesorgt. Einwohner hatten sich beschwert, daß der Investor behauptet hätte, daß dort junge Familien einziehen würden. „Der Investor hat die Gemeinde und die Anwohner über den Tisch gezogen“, sagte ein Einwohner. Insgesamt kostete das Bauprojekt rund zwei Millionen Euro. Zu den Mietpreisen wollte sich Gildner nicht äußern. (ho)

Investor Markus Gildner: Asylbewerber sind begeistert Foto: dpa
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