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Hundertschaft im Einsatz: Linksextremisten behindern Rettungseinsatz

Hundertschaft im Einsatz: Linksextremisten behindern Rettungseinsatz

Hundertschaft im Einsatz: Linksextremisten behindern Rettungseinsatz

Köpi
Köpi
Köpi: Die Rettungsversuche einer leblosen Frau im linksextremen Szenetreff Köpi wurden massiv behindert Foto: picture alliance / Maurizio Gambarini/dpa
Hundertschaft im Einsatz
 

Linksextremisten behindern Rettungseinsatz

In Berlin haben Linksextreme die Rettungsmaßnahmen an einer leblos aufgefunden Frau behindert. Die zur Verstärkung gerufene Polizei mußte mit einer Einsatzhundertschaft und sechs Einsatzwägen den Weg für den Notarzt frei machen und eine längere Zeit mit den Bewohnern des linksextremen Szenetreffs „Köpi“ über den Zutritt verhandeln.
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BERLIN. In Berlin haben Linksextremisten die Rettungsmaßnahmen an einer leblos aufgefunden Frau behindert. Die zur Verstärkung gerufene Polizei mußte mit einer Einsatzhundertschaft und sechs Einsatzwägen den Weg für den Notarzt frei machen und eine längere Zeit mit den Bewohnern des linksextremen Szenetreffs „Köpi“ über den Zutritt verhandeln.

In Folge des Großaufgebotes am Ort des Geschehens mußte die Straße eine Stunde lang gesperrt werden. Anwohner in der Köpenicker Straße 137 hätten die Frau mit einem Kreislaufstillstand aufgefunden und nach Wiederbelebungsversuchen die Berliner Feuerwehr verständigt, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Ein Fremdverschulden sei nicht zu erkennen gewesen, die Leiche wird dennoch gerichtsmedizinisch untersucht.

Der Berliner Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Bodo Pfalzgraf, forderte eine Überprüfung, „in wie weit diese Chaoten auch für den Tod der Frau mitverantwortlich sind“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT.

Immer wieder Ausschreitungen im Köpi

„Es kann nicht sein, daß Rettungskräfte und Polizisten behindert werden, wenn sie ihre Arbeit machen wollen. Aktionen wie letzte Nacht zeigen, daß einige Menschen die Grundzüge unserer Demokratie nicht respektieren“, sagte auch der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin, Benjamin Jendro, der Bild.

Auch der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Marcel Luthe, reagierte aufgebracht: „Während Rot-Rot-Grün mit Linksextremisten verhandelt, die den Staat offen ablehnen, kommen durch dieses zaghafte Vorgehen Menschen zu Schaden. Das muß ein Ende haben und der Rechtsstaat in ganz Berlin durchgesetzt werden.“

Das 1990 besetzte und mittlerweile zu Wohnzwecken legalisierte Haus in Berlin Mitte ist ein Treffpunkt der gewaltbereiten linken Szene. Immer wieder kommt es dort zu Ausschreitungen. Als etwa eine Räumung des Hauses im Jahr 2011 angedacht war, wurden 61 Polizisten von linksradikalen Demonstranten verletzt. (vi)

Köpi: Die Rettungsversuche einer leblosen Frau im linksextremen Szenetreff Köpi wurden massiv behindert Foto: picture alliance / Maurizio Gambarini/dpa
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