BERLIN. Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist im Mai erneut stark gestiegen. Nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge stellten im vergangenen Monat 25.992 Personen einen Antrag auf Asyl. Das waren 108,6 Prozent (13.535 Personen) mehr als im Vorjahresmonat, jedoch 4,4 Prozent (1.186 Personen) weniger als im April dieses Jahres.
Von den 25.992 Asylanträgen waren 23.758 Erstanträge und 2.234 Folgeanträge. 5.687 Personen erhielten im Mai gemäß Genfer Flüchtlingskonventionen den Rechtsstaats eines Flüchtlings. 155 Personen wurden als asylberechtigt anerkannt und 5.532 Antragsteller erhielten gemäß EU-Gesetzen beziehungsweise deutschem Aufenthaltsgesetz Flüchtlingsschutz.
Bereits mehr als 140.000 Asylbewerber in diesem Jahr
Die meisten Asylbewerber kamen aus Syrien (5.100), gefolgt von Albanien (4.922), Serbien (1.990), dem Kosovo (1.947) und dem Irak (1.471).
Zwischen Januar und Mai beantragten bisher 141.905 Personen Asyl in Deutschland, darunter 125.972 Erstanträge sowie 15.933 Folgeanträge. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (62.602 Personen) entspricht dies einer Steigerung um 126,7 Prozent (79.303 Personen). (krk)