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Hamburg: Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag auf Hamburger Polizeiwache

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Hamburg
 

Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag auf Hamburger Polizeiwache

Nach einem Anschlag auf eine Polizeiwache in Hamburg in der Nacht zu Pfingstmontag hat sich eine linksextreme „Autonome Gruppe“ zu der Tat bekannt. Die Attacke richtete sich offenbar gegen die am Mittwoch in Hamburg beginnende Innenministerkonferenz.
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Ausschnitt der linksextremen Internetseite, auf der das Bekennerschreiben veröffentlicht wurde Foto: JF

HAMBURG. Nach einem Anschlag auf eine Polizeiwache in Hamburg in der Nacht zu Pfingstmontag hat sich eine linksextreme „Autonome Gruppe“ zu der Tat bekannt. In einem auf einer linksextremen Internetseite veröffentlichten Bekennerschreiben gab die Gruppe als Grund für den Anschlag die am Mittwoch in Hamburg beginnende Innenministerkonferenz an.

Diese beschäftige sich „mit repressiven Themen wie ‘Ausländerrecht’, ‘Terrorbekämpfung’, Ausbau des Überwachungs- und Kontrollapparates und der Festigung der Macht- und Ausbeutungsverhältnisse nach Innen und Außen“, hieß es in dem Bekennerschreiben.

Die unbekannten Täter hatten die Polizeiwache im Hamburger Stadtteil Rissen mit Farbe, Steinen und Buttersäure angegriffen. Dabei wurden mehrere Fensterscheiben zerstört, die Fassade mit blauer Farbe beschmiert und Buttersäure in die Räume der Wache geworfen.

Linksextremisten drohen Ahlhaus

In ihrem Bekennerschreiben rief die „Autonome Gruppe zur Erinnerung an die Toten in Hamburger Abschiebehaft“ dazu auf, die Innenministerkonferenz, Polizei und Bundeswehr anzugreifen.

Dem Hamburger Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) drohten die Linksextremisten, es gebe zahlreiche „legitime“ Gründe für Gewalt gegen „Behörden, Reviere, Bullen und Einsatzkräfte“. Die Frage sei nur, wann und wo sich der Funke entzünden werde.

Erst im vergangenen Dezember hatten Linksextremisten eine Polizeiwache im Hamburger Stadtteil St. Pauli massiv angegriffen. (krk)

> Dossier zum Thema Linksextremismus

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