Regionalwahlen in Katalonien: Der schwere Kampf der Vox

Demonstration von Anhängern der Vox in Barcelona, März 2024 Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Marc Asensio Clupes

Regionalwahlen in Katalonien

Der schwere Kampf der Vox

Ausland
19. April 2024
Autor: Lorenz Bien
3 Kommentare

Im linkslastigen Nordspanien hat es die Vox-Partei nicht leicht. Eine provokante Plakatkampagne mußte nun wegen eines Formfehlers zurückgezogen werden. In Madrid bürgert die Regierung derweil massenhaft Migranten ein – mit Unterstützung der Konservativen.

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Kommentare

Deuteronomium sagt:

20. April 2024 um 15:18 Uhr

Zu Katalonien weiß ich wenig, aber das hier ist auch interessant.

Noch vor vielen Monaten ging tgl. News über die Ukraine ab.
Jetzt mehr schweigen. Außer das hier. „“Fast 500.000 Soldaten sind verloren gegangen““
gemeint ist Russland. Obwohl sie 6 x so viel an Munition/Bomben Artellerie . . . . . . . . usw. abfeuerten. Fake News ? Wünsch dir was ? System Propaganda bestimmt.
Pilcher Film läuft gerade im ZDF. Titel: Foreign nights >>>“Jedem das Seine“ sagte ein Schauspieler.
Hier: Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde „Jedem das Seine“ als Inschrift am Eingangstor des KZ Buchenwald missbraucht. Schreibt Wikipedia.
Wie ist das juristisch zu bewerten ? Darf man das sagen ? wie „Alles für D. . . . . “
nicht sagen darf ?
Bundeszentrale für politische Bildung schreibt: „Trotz juristischer, journalistischer und akademischer Bemühungen um eine kritische Nutzung von „Jedem das Seine“ hat sich bis heute kein öffentlicher Konsens über den Umgang mit der belasteten Wendung etabliert. “
Buchenwald: „Die Zahl der Todesopfer wird auf etwa 56.000 geschätzt, darunter 15.000 Sowjetbürger, 7.000 Polen, 6.000 Ungarn und 3.000 Franzosen.“
Bekommt ZDF jetzt ein Problem ?
Hellerberger sagt:

20. April 2024 um 14:40 Uhr

Vox ist zwar rechts, aber hat seine Basis im kastilischen, also spanischsprachigen Teil des iberischen Königreiches. Ein hichthispanischers Nationalgefühl hat sich, unauslöschbar, insbesondere im Baskenland und in Katalonien ausgebildet. Während die Region Galicien eher königstreu ist, schon weil man sich weder dem sprachverwandtem Portugal noch Spanien wirklich zugehörig fühlt, sich aber für ein eigenes Land für zu klein und arm hält, gibt es dort keine Sezessionsbestrebungen. Die Provinz Valencia ist zwar mehrheitlich katalanischsprachig, aber mit einem Nord-Südgefälle und schließt sich dem Sezessionsbestrbungen Kataloniens nicht an, weil man darin wirtschaftliche Nachteile sieht und dem dortigen katalonischen Nationalgefühl mit der Sprachemanzipation des Katalanischen genüge getan wurde – das gilt auch für die ähnlich gelagerten Balearen. Hier kann Vox rechte und gegen die EU oder Einwanderung gerichtete Wähler ansprechen – in Katalonien sind sie nur die Nachfahren des verhaßten Francos, der brutal gegen den katalanischen Separatismus vorgegangen war. Auch die Katalanen selbst sind gespalten in eher madridtreue Linke und nationalistische Rechte. Vox kann dort nicht andocken.
Harzbub sagt:

19. April 2024 um 18:46 Uhr

Zu den Zuständen in Spanien kann ich nichts sagen, aber auch dort wird man sich jeden Tag mit muslimischen Gesellschafts-und Kulturvorstellungen auseinandersetzen müssen.
Und diese Vorstellungen von Familie und der Stellung der Frau haben mit den unsrigen wenig bis nichts zu tun. Dazu die Reproduktionsrate der Hinzugekommenen. Zum Glück werden wir nicht so alt um das alles noch erleben zu müssen. Die junge Generation, die den alten weißen Mann gerne abschaffen möchte, bekommt eine interessante Zukunft. Sie haben es nicht anders gewollt.