Die Biographie von „Hitlers Stellvertreter“ Rudolf Heß offenbart noch einige Lücken. Manfred Görtemaker will das ändern. Doch auch der Potsdamer Emeritus präsentiert vor allem Altbekanntes.
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„Was dann zur Aufforderung des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt an Frankreich und Großbritannien führte, eine entsprechende Erklärung abzugeben, Deutschland nicht vernichten zu wollen.“
Hochinteressant:
– dass überhaupt ein stellvertretender US-Außenminister noch 1940 nach Berlin flog
– und die o. a. Aufforderung.
Beides widerspricht der in ultrarechten Kreisen häufig geäußerten Behauptung, die USA hätten schon vor ihrem eigenen Kriegseintritt (durch die Kriegserklärung Hitlers) die Absicht gehabt, Deutschland zu vernichten.
Ja, diese Welles-Reise gibt sehr zu denken. Vermutlich gab es in beiden angelsächsischen Ländern eine recht große Bandbreite unterschiedlicher Haltungen zum faschistischen Deutschland – welches bis Mitte 1941 aus atlantischer Perspektive wohl nicht besser oder schlechter eingestuft wurde als das faschistische Italien und Spanien. Anders lässt sich vice versa die „Westernization“ des NS nicht erklären, die eine Grundlage des „kapitalismus-affinen“ Hitlerismus von Anfang an war, im Unterschied zum linken NS-Flügel (Gebr. Strasser, Ernst Röhm, besonders markant auch beim frühen Goebbels).
Siegerjustiz in einem besetzten Land. Erst unsere Nachfahren, einige Generationen später, werden die Wahrheit erfahren.
genau richtg,in der BRD wird genau so gelogen wie in der DDR . Weglassen ist auch Lüge
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