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Für die Geisel-Freilassung: „Keine politische Botschaften“: DFB geht gegen Israel-Banner vor

Für die Geisel-Freilassung: „Keine politische Botschaften“: DFB geht gegen Israel-Banner vor

Für die Geisel-Freilassung: „Keine politische Botschaften“: DFB geht gegen Israel-Banner vor

„Bringt sie jetzt nach Hause“: Wegen dieses Plakats ließ der DFB den Block der Israel-Fans stürmen.
„Bringt sie jetzt nach Hause“: Wegen dieses Plakats ließ der DFB den Block der Israel-Fans stürmen.
„Bringt sie jetzt nach Hause“: Wegen dieses Plakats ließ der DFB den Block der Israel-Fans stürmen. Foto: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt
Für die Geisel-Freilassung
 

„Keine politische Botschaften“: DFB geht gegen Israel-Banner vor

Sonst darf es dem DFB nicht politisch genug sein. Doch beim Fußballspiel der U21 gegen Israel schreitet er ein. Denn Fans halten ein Plakat hoch, das Freiheit für die Hamas-Geiseln fordert.
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HALLE/SAALE. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat während des Spiels seiner U21-Auswahl gegen Israel ein Plakat für die Befreiung der Geiseln der Terrororganisation Hamas entfernen lassen. Beim 2:0-Sieg im Hallenser Leuna-Chemie-Stadion war die Aufschrift „Bring them home now“ (Bringt sie jetzt nach Hause) zu viel für den Verband.

Der DFB begründete die gewaltsame Aktion damit, daß das Transparent nicht genehmigt gewesen sei. „Grundsätzlich sind Banner mit politischen Botschaften bei UEFA-Spielen im Stadion nicht gestattet.“ Allerdings ist der Verband sonst bekannt dafür, es mit politischen Botschaften für Migration und die LGBTQ-Bewegung durchaus zu übertreiben. Bei der Männer-WM in Katar gab es dafür eine scharfe Auseinandersetzung mit dem Weltverband Fifa.

DFB begründet Aktion mit „Deeskalation“

Kurz nach Anpfiff waren die Israel-Fans der Aufforderung nachgekommen, das Plakat zu entfernen. Angeblich seien diese Zuschauer danach aber aggressiv geworden. Man habe daraufhin Gruppen mit Kindern in andere Stadionbereiche umgesetzt, hieß es.

Als gegen Ende des Spiels das Plakat erneut gezeigt wurde, „schritten die Ordnungskräfte aus Deeskalationsgründen ein und entfernten das Banner“, teilte der DFB der dpa mit. Dies sorgte für scharfe Kritik in den sozialen Medien. Schließlich sei es um die Befreiung von Geiseln gegangen. In der deutschen U21 kicken auch Spieler mit islamischem Migrationshintergrund. (fh).

„Bringt sie jetzt nach Hause“: Wegen dieses Plakats ließ der DFB den Block der Israel-Fans stürmen. Foto: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt
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