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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Chemnitz: Grüne scheitern mit Auftrittsverbot für Uwe Steimle

Chemnitz: Grüne scheitern mit Auftrittsverbot für Uwe Steimle

Chemnitz: Grüne scheitern mit Auftrittsverbot für Uwe Steimle

Schauspieler Uwe Steimle sitzt während eines Pressetermins von Dresdner Privattheatern und Veranstaltern in der Freilichtbühne Junge Garde. Ein Team aus privaten Theatern, Veranstaltern und Künstlern schließt sich zusammen und wird ab dem 26. Juni 2020 unter dem Titel "Mit Abstand das beste Open Air Theater der Welt" Theater und Konzerte in der klassischen Amphitheater-Architektur veranstalten.
Schauspieler Uwe Steimle sitzt während eines Pressetermins von Dresdner Privattheatern und Veranstaltern in der Freilichtbühne Junge Garde. Ein Team aus privaten Theatern, Veranstaltern und Künstlern schließt sich zusammen und wird ab dem 26. Juni 2020 unter dem Titel "Mit Abstand das beste Open Air Theater der Welt" Theater und Konzerte in der klassischen Amphitheater-Architektur veranstalten.
Uwe Steimle: Auftritt findet wie geplant statt Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael
Chemnitz
 

Grüne scheitern mit Auftrittsverbot für Uwe Steimle

Die Grünen verlangen ein Auftrittsverbot für den Kabarettisten Uwe Steimle in Chemnitz. Sie werfen ihm Antisemitismus vor. Die Eigentümerin des Veranstaltungsortes, deren Ehemann selbst Jude ist, erteilt den Forderungen eine Abfuhr.
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CHEMNITZ. Klatsche für die sächsische Landesvorsitzende der Grünen. Christin Furtenbacher verlangte ein Auftrittsverbot für den Kabarettisten Uwe Steimle in Chemnitz. Der Vorwurf: Steimle falle „seit Jahren mit antisemitischen, rassistischen und extrem rechten Aussagen sowie antidemokratischen Äußerungen und Verschwörungsmythen auf“. Sie „empfahl“ eine Absage zu prüfen, obwohl sie keine Belege für ihre Anschuldigungen hatte.

Doch aus dem Wunsch der Grünen-Politikerin, die auch im Chemnitzer Stadtrat sitzt, wird nichts werden. Nachdem bereits die Eigentümer des Auftrittsortes „Kraftwerk“ eine Absage des Auftritts am 15. Februar ablehnten, erklärte sich nun auch die Stadt Chemnitz für nicht zuständig. Das sei Sache der Veranstalter.

Eigentümer nehmen Steimle in Schutz

Diese hatten den Humoristen in Schutz genommen. „Wir verstehen die Debatte nicht. Uwe Steimle ist auf keinen Fall Antisemit. Er war mit dem Chemnitzer Auschwitz-Überlebenden Justin Sonder befreundet und reiste mit meinem Mann nach Israel. Wir würden gerne wissen, worauf sich die Vorwürfe konkret beziehen“, sagte die Eigentümerin, die selbst mit einem Juden verheiratet ist, laut dem Portal „Tag24“

Auch Steimle zeigte sich entrüstet. „Das ist nur noch lächerlich. Ich wurde von der befreundeten Familie Dziuballa eingeladen. Mit Antisemitismus und Rassismus habe ich nichts zu tun. Im Gegenteil – wer mich kennt, weiß das.“ (ho)

Uwe Steimle: Auftritt findet wie geplant statt Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael
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