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Amateurfußball: Aus Angst vor Gewalt: In Westfalen fehlen Schiedsrichter

Amateurfußball: Aus Angst vor Gewalt: In Westfalen fehlen Schiedsrichter

Amateurfußball: Aus Angst vor Gewalt: In Westfalen fehlen Schiedsrichter

Schiedsrichter
Schiedsrichter
Schiedsrichter fehlen dem Fußballverband Westfalen (Symbolbild) Foto: picture alliance
Amateurfußball
 

Aus Angst vor Gewalt: In Westfalen fehlen Schiedsrichter

Dem Fußballverband Westfalen laufen die Schiedsrichter davon wegen zunehmender Angriffe auf die Unparteiischen. In der Saison 2018/19 stieg die Zahl der tätlichen Angriffe demnach um zehn Prozent auf 426 Fälle. Dabei waren Schiedsrichter 315 mal Ziel der Attacken.
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KAMEN. Dem Fußballverband Westfalen laufen die Schiedsrichter davon. Grund sei die zunehmende Gewalt gegen die Unparteiischen im Amateurfußball, berichtet der WDR.

In der Saison 2018/19 stieg die Zahl der tätlichen Angriffe demnach um zehn Prozent auf 426 Fälle. Dabei waren Schiedsrichter 315 mal Ziel der Attacken. Der Vizepräsident des Verbandes, Manfred Schnieders, geht hingegen von einer höheren Dunkelziffer auf. „Nach wie vor werden vor allem psychische Gewaltvorfälle gegen Schiedsrichter nicht erschöpfend erfaßt.“

Angriffe auf Unparteiische ist deutschlandweites Problem

Um der Gewalt Herr zu werden, propagiere der westdeutsche Fußballverband eine „Null-Toleranz“-Politik gegenüber den Tätern. So seien die Sportgerichte angewiesen, harte Strafen zu verhängen.

Im vergangenen Jahr hatten Angriffe auf Schiedsrichter im Amateurfußball wiederholt für Schlagzeilen gesorgt. In einigen Fällen verletzten die oftmals ausländischstämmigen Täter die Unparteiischen schwer. Wegen der Häufung solcher Vorfälle streikten die saarländischen, die Berliner und Kölner Schiedsrichter und forderten einen besseren Schutz. (ag)

Schiedsrichter fehlen dem Fußballverband Westfalen (Symbolbild) Foto: picture alliance
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