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Nach „Echo“-Skandal: Rapper Farid Bang droht Alice Weidel mit Nasenbeinbruch

Nach „Echo“-Skandal: Rapper Farid Bang droht Alice Weidel mit Nasenbeinbruch

Nach „Echo“-Skandal: Rapper Farid Bang droht Alice Weidel mit Nasenbeinbruch

Farid Bang (r.) und Kollegah
Farid Bang (r.) und Kollegah
Farid Bang (r.) und Kollagen posieren mit ihren „Echos“ Foto: dpa
Nach „Echo“-Skandal
 

Rapper Farid Bang droht Alice Weidel mit Nasenbeinbruch

Der Skandalrapper Farid Bang hat AfD-Politikerin Alice Weidel Gewalt angedroht. In einer am Montag abend auf Instagram veröffentlichten Passage eines neuen Liedes rappt er unter anderem: „Brech’ Alice Weidel ihr Nasenbein, es wird zu gravierend. Und wenn mein Haken trifft, kann die Nazi-Bitch ihren Namen nicht mehr buchstabieren.“
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BERLIN. Der Skandalrapper Farid Bang hat AfD-Politikerin Alice Weidel Gewalt angedroht. In einer am Montag abend auf Instagram veröffentlichten Passage eines neuen Liedes rappt er:

Brech’ Alice Weidel ihr Nasenbein, es wird zu gravierend. Und wenn mein Haken trifft, kann die Nazi-Bitch ihren Namen nicht mehr buchstabieren. Bitch. Nutte, du weißt, die Polizei findet dich in der U-Bahn liegend, weil du mir den Paß abnehmen wolltest, wie beim Fußball spielen.

Weidel reagierte bislang nicht auf die Verbalattacke. Ihr Büroleiter sagte auf JF-Nachfrage, sie wolle sich dazu zunächst nicht äußern, prüfe aber rechtliche Schritte.

Farid Bang, der mit bürgerlichem Namen Farid Hamed El Abdellaoui heißt, war im April zusammen mit seinem Rap-Partner Kollegah für das Album „Jung, Brutal, Gutaussehend 3“ mit dem Musikpreis „Echo“ ausgezeichnet worden. Kritiker monierten, das Album enthalte antisemitische, homophobe und frauenfeindliche Texte.

Weidel hatte anschließend in einem Gastkommentar für die JF den moslemischen Musiker als „asozialen Marokkaner“ bezeichnet, für den in Deutschland kein Platz sei. Farid Bang hat marokkanische Wurzeln, wurde in Spanien geboren und lebt seit seiner Kindheit in Deutschland. Ein 2015 veröffentlichtes Lied heißt „Asozialer Marokkaner“.

Nachdem mehrere Künstler ihre „Echos“ zurückgegeben hatten, schaffte der Bundesverband Musikindustrie Ende April den Preis ab. Farid Bang und Kollegah kündigten kurz darauf an, einer Einladung des Internationalen Auschwitz-Komitees nachzukommen und die KZ-Gedenkstätte zu besuchen. (ls)

Farid Bang (r.) und Kollagen posieren mit ihren „Echos“ Foto: dpa
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