Deutschland · Mindestgröße für Polizeianwärter rechtmäßig Eine einheitliche Mindestgröße für Polizeianwärter in Nordrhein-Westfalen ist zulässig. Laut dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht sei die von der Landesregierung im vergangenen Jahr festgesetzte Mindestgröße von 1,63 Meter „sachgerecht und sehr nachvollziehbar“.
Kultur · Türkischer Fußballpräsident kritisiert DFB wegen Özil und Gündogan Der Präsident des türkischen Fußballverbands, Yildirim Demirören, hat die Rüge des DFB gegen Mesut Özil und Ilkay Gündogan scharf kritisiert. Die „diffamierenden Aussagen“ von DFB-Chef Reinhard Grindel habe er mit tiefer Bestürzung zur Kenntnis genommen, sagte Demirören. „Die Ansichten des DFB-Vorsitzenden sind in keinster Weise hinzunehmen.“
Deutschland · Hamburg gibt 800 Millionen Euro für Asylbewerber aus Die Stadt Hamburg hat im vergangenen Jahr fast 800 Millionen Euro für die Betreuung von Flüchtlingen ausgegeben. Von den 779,1 Millionen Euro Gesamtkosten mußte die Stadt 632,1 Millionen aus dem Landeshaushalt bezahlen, den Rest übernahm der Bund.
Politik · Asylbewerber widersetzen sich ihrer Abschiebung Die Abschiebung von zehn abgelehnten Asylbewerbern ist in den frühen Morgenstunden im niederbayerischen Deggendorf teilweise gescheitert. Unter den zehn Ausreisepflichtigen befand sich eine Familie aus Aserbaidschan – die Eltern und zwei Jugendliche. Ihre Überstellung in die Slowakei gelang ohne Zwischenfälle. Anders verhielt sich dies bei sechs Ausreisepflichtigen aus Sierra Leone.
Gesellschaft · Rapper Farid Bang droht Alice Weidel mit Nasenbeinbruch Der Skandalrapper Farid Bang hat AfD-Politikerin Alice Weidel Gewalt angedroht. In einer am Montag abend auf Instagram veröffentlichten Passage eines neuen Liedes rappt er unter anderem: „Brech’ Alice Weidel ihr Nasenbein, es wird zu gravierend. Und wenn mein Haken trifft, kann die Nazi-Bitch ihren Namen nicht mehr buchstabieren.“
Deutschland · Sein oder Nichtsein im Zuwanderungsrecht Die AfD will mit ihrer Organklage das Bundesverfassungsgericht dazu zwingen, sich endlich mit dem Thema „Grenzöffnung“ zu befassen. War die Bundesregierung 2015 berechtigt, im Alleingang über die ungehinderte Einreise Hunderttausender Flüchtlinge zu entscheiden? Eine Analyse von Alexander Heumann.
Wirtschaft · Abbau kalter Progression bringt vier bis elf Euro pro Monat Der von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geplante Abbau der kalten Progression würde dem Bürger monatlich vier bis elf Euro an Steuern ersparen. Bei einem monatlichen Verdienst von 2.000 Euro brutto würden vier Euro weniger Abgaben anfallen.
Deutschland · Togolese von Ellwangen abgeschoben Die Bundespolizei hat den Togolesen von Ellwangen, Yussif O., abgeschoben. Die Beamten brachten den in Abschiebehaft sitzenden 23 Jahre alten Afrikaner am Dienstag morgen aus der Abschiebehaft zum Flughafen in Frankfurt am Main. Von dort flog ihn eine Maschine nach Italien, wo er zuerst europäischen Boden betreten hatte.
Deutschland · Uni Köln verbietet Bauarbeitern „Thor Steinar“-Kleidung Die Universität Köln hat Handwerkern verboten, während der Bauarbeiten auf dem Campus Kleidung der bei Rechten beliebten Marke „Thor Steinar“ zu tragen. Da sich der Allgemeine Studierendenausschuß über einige Arbeiter beschwert habe, kontrolliere die Uni-Leitung nun deren Kleidung.
Ausland · USA geben Hamas die Schuld für Eskalation am Gaza-Grenzzaun Die USA haben die Terrororganisation Hamas für die Gewalt am Grenzzaun zwischen Israel und dem Gaza-Streifen verantwortlich gemacht. Israel habe ein Recht, sich zu verteidigen, hieß es aus dem Weißen Haus. International überwog die Kritik am israelischen Vorgehen.
Deutschland · Steinbach gibt Bayerischen Verdienstorden zurück Die frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach hat aus Protest gegen den Umgang der CSU mit der AfD ihren Bayerischen Verdienstorden zurückgegeben. Wer die AfD als „braunen Schmutz“ bezeichne, stigmatisiere im Nazi-Jargon viele Wähler, die aus Sorge um Deutschland die AfD unterstützt hätten, kritisierte Steinbach.
Deutschland · Asylskandal: Seehofer soll bereits im März davon gewußt haben Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) soll im Skandal um unrechtmäßige Asylanerkennungen in Bremen deutlich früher informiert gewesen sein als bislang bekannt. Die damalige Leiterin der Bremer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Josefa Schmid, wandte sich Berichten zufolge bereits Anfang März an Seehofer der damals noch Ministerpräsident Bayerns gewesen war.